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Die Lehrer von morgen: Endspurt

Ein Porträt-Foto von Eva

Autor:
Eva

Rubrik:
studium

30.09.2019

Die vorlesungsfreie Zeit neigt sich dem Ende zu. Eigentlich sollte ich nun entspannt in das neue Semester starten, das einiges an Lernaufwand von mir abverlangen wird. Leider bin ich alles andere als die Ruhe selbst. Wenn ich meine Semesterferien reflektiere, denke ich nur ans Arbeiten. Sei es bei der Post, im Hotel oder in der Gastronomie, ich war ständig eingespannt. Letztlich frage ich mich, ob es das Geld wert ist, sich von einem zum anderen Job zu hangeln. Dann aber wiederum stehen Ausgaben vor mir wie ein neuer Laptop, Möbel für mein neues Zimmer oder das Geschenk zur Hochzeit meines Bruders, für die ich das hart erarbeitete Geld benötige. Zudem möchte ich nach meinem Studium eine große Reise mit dem Wohnwagen Richtung Norden machen, die auch einiges kostet. Ich bin heilfroh bald ein geregeltes Einkommen im Referendariat zu haben, selbst wenn es nicht viel ist.
Aus diesem Grund nutzte ich die letzten Wochen vor Semesterstart, um noch etwas Kraft zu tanken. Ich muss nicht mehr groß verreisen oder irgendwelche Trips machen. Mir reicht es, zuhause einfach nichts zu tun oder so wie gestern, mit meiner Oma und ihrer Freundin gemütlich Kaffee zu trinken und einfach in den Tag hineinzuleben. Wir verbrachten mehrere Stunden in meinem Lieblingscafé und unterhielten uns über dieses und jenes. Ich konnte Kraft schöpfen, ausgiebig lachen und fühlte mich wohl. Heute treffe ich mich mit einer Freundin, die ich ewig nicht mehr gesehen habe. Ich bin schon auf ihre Neuigkeiten gespannt. Weiterhin kann ich mich wieder mehr auf meinen Freizeitsport, den Fußball konzentrieren und wieder regelmäßiger am Training teilnehmen. Ich hoffe, die verbleibenden Wochen noch ausnutzten zu können, um mich dann auf den Endspurt vorzubereiten.