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Die Lehrer von morgen: Ferien als Lehrer/in

Ein Porträt-Foto von Eva

Autor:
Eva

Rubrik:
studium

13.01.2021

Im Moment befinde ich mich in meinen Weihnachtsferien. Dieses Jahr habe ich als Lehrerin den Luxus ganze drei Wochen unterrichtsfreie Zeit zu genießen. In meiner ersten Woche erledigte ich nichts, was mit der Schule zu tun hatte. Ich genoss ruhige Feiertage und zahlreiche Festmähler. Ich kam zur Ruhe.

Umso gestärkter startete ich in die zweite Ferienwoche. Hier versuchte ich, tolles Unterrichtsmaterial vorzubereiten, Unterlagen zu sortieren und mich für die kommende Schulzeit zu wappnen. Ich erstellte Trimesterpläne, um meine Themen bis zu den Osterferien zu planen. Zudem sammelte ich Ideen für meinen nächsten Unterrichtsbesuch. Hier besucht mich meine Seminarleitung und gibt mir Anregungen für meinen gehaltenen Unterricht. Ich entschied mich im Rahmen der Thematik „Boden“, die Regenwürmer zu behandeln und bestellte ein Beobachtungsset mit verschiedenen Erdschichten. Hier können Regenwürmer eingesetzt und von den Schülerinnen und Schülern beobachtet werden. Ich möchte zum Thema Boden ein Lapbook mit der Klasse gestalten und in jeder Stunde ergänzen. Nähere Pläne stellte ich noch nicht auf, da der Besuch erst Ende Februar stattfindet.

Es macht Spaß so viel Zeit zu haben, um Material zu gestalten. Während des Schulalltags kommt diese Arbeit viel zu kurz oder muss in aller Hektik erledigt werden. Im Moment gestalte ich jedes Arbeitsblatt mit viel Liebe fürs Detail.

Für Lehrkräfte bedeuten Ferien nicht, frei zu haben. Es bedeutet Home Office, Vorbereitungen treffen, Ideen ausgestalten und im Grunde zu arbeiten. Die Vorurteile, dass Lehrkräfte ganz viel Ferien und Freizeit haben, trifft meines Erachtens nicht zu.

Ich bin gespannt in welchem Umfang die Schule im neuen Jahr starten wird und ob ich meine Schülerinnen und Schüler überhaupt zu Gesicht bekomme. Ich hoffe auf Normalität und freue mich schon wieder auf die kleinen Racker und bin gespannt, wie sie meine Pläne annehmen werden.