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Die Lehrer von morgen: Hitzewelle

Ein Porträt-Foto von Eva

Autor:
Eva

Rubrik:
studium

23.07.2019

Jeder kennt die Probleme, die eine Hitzewelle mit sich bringt. Ich selbst wohne in einem mehrstöckigen Studentenwohnheim, das 1972 erbaut wurde. Falls es eine Isolierung geben sollte, merke ich davon nichts. Meine einzige Rettung ist mein Ventilator. Er läuft in Dauerschleife. Da mein Fenster eine ganz spezielle Breite hat, waren Rollos schwer auffindbar. Dennoch beschaffte ich mir welche und ließ sie zurechtschneiden. Sie halten die Hitze zumindest ein bisschen ab. Meine Eingangstüre steht auch offen, damit ein Durchzug entsteht.
Gehe ich aus meiner Wohnung wird es nicht besser. In Würzburg gibt es nämlich keine klimatisierten öffentlichen Verkehrsmittel. Schwitzen ist angesagt. Der Umwelt zu liebe geht das schon, dennoch ist es unangenehm. Vor allem, wenn der Bus mal wieder voll ist. Selbst zu Fuß gibt es kaum Schattenmöglichkeiten zur Universität. Angekommen sind die Bedingungen in den Seminarräumen nicht sonderlich besser, man klebt förmlich auf den Stühlen.
Deine Abkühlung im Freibad wäre schön. Allerdings befindet sich dieses am anderen Ende der Stadt. Dorthin zu kommen gleicht einer Tortur. Meine einzige Rettung ist die neu eröffnete Eisdiele, die nicht weit von mir entfernt ist.
Grundsätzlich mag ich die Hitze. Zuhause auf unserer Terrasse ist es herrlich unter dem dicht gewachsenen Hopfen. Falls es doch mal zu warm werden sollte kann ich ins kühle Haus gehen.
Hier in Würzburg finde ich es hingegen unerträglich. Es ist kaum möglich, einen klaren Kopf zum Lernen zu bekommen.