Rubrik:
studium
22.07.2019
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Autor:
Janna
Rubrik:
studium
22.07.2019
In den letzten Semestern habe ich immer wieder die Angebote des Hochschulsports genutzt. Dieses Semester habe ich mich dabei unter anderem für Pole Dance entschieden. Mein Gedanke dabei war: „Voll cool, da baue ich Muskeln auf, arbeite gleichzeitig an meiner motorischen Koordination und am Ende kann ich bestimmt Dinge, die total cool aussehen.“ Der Gedanke der meisten Menschen meines Umfelds war: „Pole Dance? Willst du Stripperin werden!?“
Ich musste mir unglaublich viele Sprüche anhören, vor allem von meiner Familie. Und mein Freund bat mich, das vor seiner Oma vielleicht nicht direkt zu erwähnen.
Mit Obszönitäten hat Pole Dance aus meiner Sicht aber in erster Linie gar nichts zu tun. Es geht dabei vor allem um Kraft, Ausdauer und blaue Flecken. Montags hatte ich immer meinen Kurs und jeden Dienstag lief ich aufs Neue lädiert durch die Gegend. Gleichzeitig habe ich tatsächlich Fortschritte bemerkt. Leider nicht so viele wie erhofft, denn, was bei der Trainerin so leicht aussieht, ist es nicht. An der Stange hängend kann ich mich immer noch nicht aus eigener Kraft in den Invert bringen. Dabei hebt man seine Beine über den Kopf, bis man kopfüber hängt. Aber immerhin habe ich keinerlei Probleme mehr dabei, meine Knie bis zu den Ohren zu ziehen. Und meine Armmuskeln lassen noch zu wünschen übrig, aber mehreren Menschen in meinem Umfeld fiel auf, dass sich meine Haltung deutlich verbessert hat.
In der letzten Pole-Dance-Stunde ließ ich mich filmen. Die sauber ausgeführte „Peter-Pan-Drehung“ stellte ich dann in die Familiengruppe und plötzlich machte niemand mehr blöde Sprüche – im Gegenteil, Mama, Papa und die Geschwister waren begeistert davon, was ich gelernt habe.
Ich habe endlich einen Sport gefunden, der mir wirklich viel Spaß macht, und freue mich schon auf den nächsten Kurs im kommenden Semester.
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