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Die Lehrer von morgen: Sommerhäuser Weihnachtsmarkt

Ein Porträt-Foto von Eva

Autor:
Eva

Rubrik:
studium

15.01.2020

Weihnachten ist zwar gerade erst vorbei, aber für die nächste Saison habe ich einen Tipp für euch. Weihnachtsmärkte haben ja eigentlich immer etwas Romantisches und Schönes. Dennoch können einige besonders sein und andere weniger. Ich für meinen Teil liebe so ziemlich jeden Weihnachtsmarkt, den ich besuche. Vergangenes Jahr war ich zum ersten Mal in Sommerhausen, das ganz in der Nähe von Würzburg liegt. Ich hatte gehört, dass dieser in dem kleinen altertümlichen Städtchen sehr schön sein soll.
Ich war zunächst erschrocken über die Massen an Autos und befürchtete einen überlaufenen Weihnachtsmarkt. Doch erstaunlicherweise verlief sich die Menschenmenge in den Gässchen. Der Weihnachtsmarkt zog sich durch die ganze Innenstadt. In Hinterhöfen waren zahlreiche Lichterketten aufgehängt und überall wurden Leckereien angeboten. Es gab Quittenglühwein, Meerrettichsuppe oder Bratapfelkipferl. Ich probierte vieles aus und freute mich, neben den üblichen Bratwurstständen oder Glühweinen, tolle neue Angebote kennenzulernen. Im Schlossinnenhof befanden sich auch verschiedene Stände mit viel selbstgemachten Produkten. Geigen- und Trompetenspieler erfüllten die Gassen mit weihnachtlichen Klängen. Selbst in den verstecktesten Winkeln konnte man handwerkliche Kunst betrachten.
Nicht nur Hinterhöfe und Nebengässchen waren mit Weihnachtsbuden geziert, auch alte Weinkeller und Ställe wurden genutzt, um Ware anzupreisen. Für mich war der Weihnachtsmarkt etwas Besonderes. Hier wurde nicht nach Profit gestrebt, sondern nach Herzlichkeit. Ich kam mit vielen Händlern ins Gespräch, was eine herzliche und persönliche Atmosphäre schaffte. Ich hatte das Gefühl, die ganze Stadt schafft gemeinsam an diesem Projekt und gibt ihm dadurch eine besondere Note.