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Die Lehrer von morgen: Urlaub im Kleinwalsertal

Ein Porträt-Foto von Eva

Autor:
Eva

Rubrik:
studium

09.09.2021

Vergangene Woche verbrachte ich herrliche fünf Nächte im Kleinwalsertal. Mein Freund und ich übernachteten dort in unserem Wohnwagen auf einem kleinen Campingplatz direkt am Wald.

Am ersten Tag unternahmen wir eine Fahrradtour von Obersdorf bis nach Sonthofen direkt an der Iller entlang. Wir kamen sogar am Ursprung der Iller vorbei. Im Ziel angekommen gönnte ich mir eine leckere Tasse Kaffee und ein Stück Johannisbeerkuchen.

Am zweiten Tag besuchten wir die Breitachklamm. Es handelt sich hierbei um eine berühmte Klamm, die dort die Sehenswürdigkeit schlecht hin ist. Sie ist, neben der Höllentalklamm, die tiefste Klamm der Bayerischen Alpen und die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas. Nach dem Besuch in der Klamm rodelten wir auf der Sommerrodelbahn, was unheimlich viel Spaß machte. Nachmittags genossen wir das wunderschöne Wetter im Freibad, um uns etwas abzukühlen.

Am dritten Tag wanderten wir 900 Höhenmeter zur Kanzelwand hinauf. Wir begegneten Ziegen, Kühen und Schafen. Oben angekommen fuhren wir erschöpft mit der Gondel wieder nach unten – die Füße waren einfach zu schwer, um nochmal zwei Stunden zu laufen.

Am Tag darauf begaben wir uns auf einen Klettersteig. Wir liehen uns einen Klettergurt und Helm aus einem Sportgeschäft aus und fuhren mit der Gondel nach oben. Es war bereits mein zweiter Klettersteig, den ich kletterte. Wir suchten uns einen leichten mit der Schwierigkeitsstufe A/B aus. Nervös hakte ich mich mit meinem Karabiner ein. Nach den ersten paaren Metern wurde ich zunehmend sicherer. Angekommen im Ziel war ich stolz meine Angst überwunden zu haben und auch solche Anstiege meistern zu können. Wir genossen anschließend ein leckeres Heumilcheis und grillten gemütlich am Campingplatz. Der letzte Tag war sehr regnerisch, weshalb wir früh abreisten. Da in den Sommerferien so gut wie jeder im Kleinwalsertal Urlaub machte, gerieten wir in lange Staus und kamen spät zuhause an. Alles in allem hatte ich einen wundervollen Aktivurlaub hinter mir, etwas mehr Farbe im Gesicht und einen freien Kopf!