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Die Lehrer von morgen: Vorbereitung auf das Referendariat

Ein Porträt-Foto von Eva

Autor:
Eva

Rubrik:
studium

26.03.2020

Es ist sehr erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht. Derzeit läuft bereits der Anmeldezeitraum für mein Referendariat im September 2020. Ich muss online einen Antrag ausfüllen, diesen ausdrucken und weitere Fragebögen handschriftlich bearbeiten. Es werden vor allem persönliche Daten abgefragt sowie Wunschbezirke. Erstaunlicherweise gibt es drei Seiten auf denen extremistische oder vom Extremismus beeinflusste Gruppen aufgelistet sind. Ich muss bestätigen, dass ich keiner dieser Gruppen angehöre beziehungsweise angehört habe. Auch Sekten werden abgefragt. Neben dem Antrag muss ich einen Lebenslauf erstellen. Dafür benötige ich ein Passbild, das nicht älter als ein halbes Jahr sein darf. Zusätzlich benötige ich eine beglaubigte Geburtsurkunde und ein erweitertes Führungszeugnis. Diese Unterlagen sind kostspielig und müssen beantragt werden. Eine weitere Pflichtabgabe ist ein amtsärztliches Gesundheitszeugnis. Aufgrund des Coronavirus war die Telefonleitung des Gesundheitsamtes meines Landkreises ständig belegt. Als endlich am anderen Ende der Hörer abgehoben wurde, wurde ich an eine andere Stelle des Gesundheitsamtes verwiesen. Wieder erreichte ich vorerst niemanden. Erfreulicherweise meldete sich letztlich doch eine Frau und gab mir die Information, dass es derzeit eine Terminsperre gibt. Zum Glück kann ich das amtsärztliche Gesundheitszeugnis bis August nachreichen, was mir etwas mehr Spielraum verschafft. Meine Examensprüfungen fanden trotz des Virus statt. Ob mein letztes Examen geschrieben werden kann, steht noch in den Sternen. Dennoch leide ich mit allen Zulassungs- oder Hausarbeitsschreibern mit, da der Zugang zur Universitätsbibliothek in nächster Zeit verwehrt bleibt.