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Freiwilligendienst im Ausland: Freizeit

Blogger David mit einem Pappschild, auf dem MADRID steht.

Autor:
David

Rubrik:
orientieren

29.02.2020

Diesmal geht es tatsächlich um meine Freizeit. Im Februar werde ich nach dem Zwischenseminar von weltwärts in Ecuador etwa knapp zwei Wochen in den Süden Perus nach Arequipa zurückreisen, was dann vermutlich richtiger Urlaub sein wird. Bis dahin muss ich die freie Zeit nutzen, die ich habe. Wie ich ja bereits schonmal erwähnt habe arbeite ich in einer 6-Tage-Woche. Vor kurzem hat sich daran etwas geändert, sodass ich nun fünf Tage regulär arbeite und den sechsten Tag für die Social-Media-Präsenz des Kinderheimes nutze. Dabei sollen die Posts aktuell, aber auch tiefgründiger sein und nicht nur oberflächlich glückliche Kinder zeigen, was ja auch nicht die Realität vor Ort abbildet. Dieser Social-Media-Tag ist entweder Samstag oder Sonntag. Das Gute ist dabei, dass ich mir die Zeit selbst einteilen kann und somit auch etwas freier bin in meiner Freizeitgestaltung. Oftmals nutze ich die Zeit, um zu entspannen und auch, um mal alleine zu sein. Trotzdem möchte ich die begrenzte Zeit, die ich in Peru habe, auch nutzen. Letztes Wochenende sind wir zu dritt nach Toro Muerto gefahren. Mit dem Bus kommt man in die nächstliegende Stadt namens Corire und von da läuft man hin. Untypischerweise für Peru war die Attraktion ziemlich gut ausgeschrieben. Durch Alleen von Feigenbäumen ging es irgendwann mal den Berg in eine Wüstenlandschaft hoch. Bei über 30 Grad Celsius und brutzelnder Sonne war das ziemlich anstrengend. Belohnt wurden wir durch interessante Steinzeichnungen und vollkommene Ruhe vor dem eigentlich immer vorhandenen Touristenboom. Auf dem Rückweg haben wir dann noch eine nette Frau kennenlernen dürfen, die uns eine Abkürzung durch die wunderschönen Reisfelder zeigte, um noch rechtzeitig den Bus nach Arequipa zu bekommen. Insgesamt war es also ein ziemlich erfrischendes Touristenerlebnis, was hier in Peru sicherlich eine Seltenheit ist.