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auszeit nach dem abi
09.04.2025
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Autor:
Antonia
Rubrik:
auszeit nach dem abi
09.04.2025
Bevor ich nach Irland gegangen bin, habe ich natürlich gehofft, hier auch neue Freund*innen zu finden, denn wir alle wissen, dass man zwar auch alleine Dinge unternehmen kann, es aber mit anderen Menschen einfach viel mehr Spaß macht. Doch ich hatte schon meine Bedenken, dass ich keine anderen Menschen in meinem Alter kennenlerne oder es nicht „matcht“. Total unbegründet, kann ich heute sagen.
Doch wie finde ich denn Freund*innen als Au-pair in einem fremden Land? Andere Au-pairs zu finden ist in Irland wirklich nicht schwer. Ich hatte von meiner Organisation eine Liste mit anderen Au-pairs in meiner Gegend bekommen. Aber auch, wenn man ohne Organisation unterwegs ist, kann man gut Kontakte knüpfen. Viele Gasteltern haben zum Beispiel Links zu WhatsApp-Gruppen mit Au-pairs aus der Gegend, oder manchmal kann auch Facebook helfen. Man muss einfach anfangen, andere Au-pairs anzuschreiben, und ich hatte immer das Gefühl, dass sich alle über eine Nachricht gefreut haben und sehr offen waren. Man darf nicht vergessen, wir sind ja auch alle in der gleichen Situation und keiner von uns kennt viele Leute hier. Deshalb fand ich die ersten Treffen auch fast nie unangenehm, denn man hat sich am Anfang, dadurch, dass man in einer ähnlichen Situation ist, sehr viel zu erzählen und auf jeden Fall schon mal eine Gemeinsamkeit, über die man viel sprechen kann. Ich habe immer viele Leute angeschrieben und mir gedacht: Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass es gar nicht passt und man sich danach einfach nicht noch einmal trifft.
Einheimische im gleichen Alter zu treffen ist meiner Meinung nach noch mal eine ganz andere Sache und deutlich schwieriger. Die Einheimischen haben natürlich ihre Freundesgruppen und es ist als Fremde aus einem anderen Land schwieriger, da reinzukommen. Oft hilft es da, sich in Sportclubs anzumelden, da habe ich aber keine Erfahrungen gesammelt. Es ist natürlich wichtig und toll Freund*innen zu finden, weil man mit ihnen auch noch mal über andere Themen sprechen kann. Trotzdem entscheidet, nach meiner Erfahrung, die Gastfamilie zum größten Teil darüber, wie die Zeit im Ausland wird.
In meiner zweiten Gastfamilie ist es zum Beispiel deutlich schwieriger, neue Leute kennenzulernen, da die Gegend sehr ländlich ist, trotzdem habe ich eine sehr gute Zeit. Ich bin froh, in Irland Freundschaften entwickelt zu haben, die hoffentlich weit über die Zeit hier hinausgehen. Denn so ein Abenteuer schweißt einen in kurzer Zeit zusammen, man erlebt einfach extrem viel. Also alle Gedanken in der Hinsicht waren unbegründet. Ich würde jedoch bei der Auswahl der Gastfamilie schon darauf achten, dass man andere Leute in der näheren Umgebung hat, denn die gemeinsamen Reisen bleiben für lange Zeit in Erinnerung!
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