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auszeit nach dem abi
23.05.2025
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Autor:
Antonia
Rubrik:
auszeit nach dem abi
23.05.2025
Ich bin jetzt seit fast acht Monaten in Irland. Heimweh habe ich zwar nicht, trotzdem ist es für mich eine lange Zeit ohne meine Familie und Freunde. Zuletzt war ich über Weihnachten zuhause und habe dort alle wiedergesehen. Das ist jetzt aber auch schon über vier Monate her. Umso mehr habe ich mich deswegen gefreut, als mein Cousin mir schrieb, dass er mich besuchen kommt.
Aber er kam nicht alleine! Als Überraschung waren meine beste Freundin und meine Cousine auch dabei. Eigentlich sollte der Besuch eine komplette Überraschung für mich sein, aber ich musste natürlich vorher mit meiner Gastfamilie abklären, ob ich an den Tagen frei bekommen kann. Deswegen wurde ich über nur eine Person informiert. Ich ahnte nichts von der Überraschung, denn alles wurde sehr genau geplant und keiner hat ein Wort darüber verloren. Ich konnte es gar nicht recht realisieren, als plötzlich drei Autotüren aufgingen. Das ist auf jeden Fall ein Moment meiner Irlandreise, den ich nicht so schnell vergessen werde. Ich kann sagen, dass ich extrem dankbar dafür bin, Menschen in meinem Leben zu haben, die das alles planen und diesen Aufwand nur für mich betreiben.
Ich konnte, glaube ich, den ganzen ersten Tag nicht wirklich realisieren, dass die drei jetzt tatsächlich bei mir in Irland sind. Es war richtig toll, ihnen mein Leben und meine „Heimat“ zu zeigen, denn all die Telefonate und Fotos ersetzen definitiv keine echten Eindrücke. Ich habe auch das Gefühl, dass die drei jetzt viel mehr Verständnis für mein Leben hier in Irland haben. Die vier Tage zusammen waren trotz dem doch sehr irischen Wetter wunderschön und vergingen wie im Flug. Wir sind viel gereist und haben das meiste aus unserer gemeinsamen Zeit hier gemacht. Der Urlaub wird durch die Überraschung in besonderer Erinnerung für mich bleiben. Meiner Cousine gefiel die grüne Insel mit der Landwirtschaft besonders gut.
Dabei wurde ich jedoch auch wieder daran erinnert, wie sehr ich Zuhause und besonders „meine Menschen“ dort vermisse. Durch die Arbeit, die vielen Ausflüge und neuen Freundschaften, habe ich das relativ schnell vergessen. Es hat mir immer sehr geholfen viel zu tun zu haben, dadurch hatte ich quasi gar keine Zeit über Zuhause nachzudenken und Heimweh zu bekommen.
Jetzt wurde ich also wieder an Zuhause erinnert. Und ich würde Lügen, wenn ich sagen würde, dass der Abschied und die ersten Tage nach dem Abschied einfach für mich waren. Aber meine Zeit hier in Irland geht jetzt auch schon dem Ende zu und in wenigen Wochen bin ich schon wieder Zuhause und sehe alle wieder.
Ein Tag, auf den ich mit sehr gemischten Gefühlen blicke. Aber um dieses Gefühlschaos geht es in meinem nächsten Blogbeitrag.
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