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Ingenieurwesen? Ja, bitte!: Abschluss in der Tasche

Ein Porträt-Foto von Katha

Autor:
Katha

Rubrik:
studium

22.01.2020

Ich habe meinen Bachelorabschluss in der Tasche! Nach drei Monaten Recherche, Simulation und Schreiben habe ich meine Bachelorarbeit fertiggestellt und die Ergebnisse im Abschlusskolloquium meinem Professor präsentiert. Auf den Vortrag habe ich mich intensiv vorbereitet. 15 Minuten sind nämlich ganz schön wenig, um eine ganze Bachelorarbeit zusammenzufassen. Als ich den Foliensatz erstellt hatte, enthielt er zunächst über 30 Folien und ich brauchte eine halbe Stunde, um alles zu erklären. Ich musste also deutlich kürzen, um auf die vorgegebenen 15 Minuten zu kommen. Aber wie kürzt man den Inhalt einer Bachelorarbeit, ohne dabei das Wesentliche aus dem Blick zu verlieren? Ich entschied mich, nur einige exemplarische Ergebnisse vorzustellen und aus den Grundlagen alles rauszunehmen, was nicht relevant für die Vorstellung der Ergebnisse war. Hier ist es immer schwer abzuschätzen, inwieweit sich der Professor mit dem Thema auskennt und mir folgen kann. Bei der Argumentation wollte ich aber strukturiert bleiben, um meine Vorgehensweise vernünftig erklären und meine Ergebnisse plausibel begründen zu können. Deshalb beließ ich die Argumentation fast so wie sie war.
Im endgültigen Vortrag kam ich dann auf 16 Minuten, was absolut im Rahmen war. Der Professor stellte noch einige Fragen, bei deren Beantwortung ich mich selbst überraschte. Ich antwortete schnell, verständlich und zeigte Zusammenhänge auf, die über mein Thema hinausgingen. Der Fragenteil machte mir fast Spaß, weil ich zeigen konnte, wie intensiv ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt hatte, ohne mich dabei durch Nervosität selbst zu sabotieren. So hatte ich einen tollen Abschluss meines Bachelors!