Rubrik:
studium
30.10.2020
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Autor:
Katha
Rubrik:
studium
30.10.2020
Mit meinem Vater und meinem Bruder war ich letzte Woche ein paar Tage in den Alpen zum Gleitschirmfliegen. Seit ein paar Jahren ist das Gleitschirmfliegen fester Bestandteil unseres Sommers. Dieses Jahr war das schöne Wetter in der einzigen Woche, in der wir drei konnten, zwar schon fast wieder vorbei, aber wir suchten uns einfach die Berge mit den besten Wettervorhersagen aus. Damit haben wir zum ersten Mal neue Fluggebiete ohne Einweisung durch einen Fluglehrer erkundet.
Obwohl wir inzwischen gute Piloten sind, war ich deshalb aufgeregter als sonst. Damit beim Starten nichts schief geht, hat jeder Flieger sein eigenes Ritual. Ich checke zuerst, ob sich die Leinen verheddert haben und ob alle Schnallen am Gurtzeug zu sind. Danach befestige ich mit der immer gleichen Bewegung die Leinen des Schirms am Karabiner des Gurtzeugs. Am Ende prüfe ich noch einmal kurz die Leinen und versichere mich, dass die Rettung ordnungsgemäß im Gurtzeug sitzt. Außerdem checken wir uns normalerweise noch einmal gegenseitig, denn es kann immer passieren, dass man abgelenkt wird und etwas übersieht. Außerdem vergewissere ich mich noch einmal, dass sich die allgemeine Wetterlage zum Fliegen eignet. Wenn Nebel, Regen oder zu starker Wind ausgeschlossen sind, kann ich starten. Ab jetzt läuft der Start für alle mehr oder weniger gleich ab. Der Wind muss zum Starten genau von vorne kommen. Man wartet eine ruhige und stabile Phase ab, ruft „Achtung Start!“, damit die anderen am Startplatz vorgewarnt sind und zieht den Schirm durch einen Impuls und leichtes Laufen bergab auf. In diesem Moment findet der letzte Check statt. Man bremst den Schirm etwas ab, damit man in Ruhe einen Blick nach oben werfen und prüfen kann, ob der Schirm vollständig aufgegangen ist und alle Leinen frei sind. Wenn alles in Ordnung ist, läuft man schneller und hebt ab.
Dieser Moment ist noch einmal spannend, weil die Startplätze oft recht knapp sind und teilweise hohe Bäume am unteren Ende des Platzes stehen. Kommt man zu tief raus, muss man sich aktiv eine Lücke suche und die Beine anziehen, sonst landet man direkt wieder im Baum. Glücklicherweise sind Baumlandungen eine recht sichere Option und man tut sich dabei selten etwas. Selbst der Schirm kann eine Baumlandung überleben. Die bessere Option ist natürlich die Landewiese zu erwischen. Wie man das macht, erzähle ich euch im nächsten Text.
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