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Ingenieurwesen? Ja, bitte!: Echte Semesterferien

Ein Porträt-Foto von Katha

Autor:
Katha

Rubrik:
studium

26.10.2020

Sieben Wochen frei! So viel Zeit hatten die meisten wahrscheinlich das letzte Mal im Kindergarten zu freien Verfügung. Corona hat in diesem Jahr allerdings dafür gesorgt, dass das Wintersemester nach hinten verlegt wurde und somit erst einige Wochen später begann. Wochen, in denen ich nichts anderes tun konnte, als Urlaub zu machen. Praktika sind wegen der Corona-Situation und für so kurze Zeit nicht leicht zu kriegen und Klausuren gibt es so spät in der vorlesungsfreien Zeit auch keine mehr für meinen Studiengang. Natürlich habe ich noch meinen Nebenjob am Institut für Windenergieanlagen. Allerdings sind das nur sieben Stunden die Woche im Home Office, die ich mir noch dazu sehr flexibel einteilen kann.

Dieses Jahr komme ich also tatsächlich einmal in den Genuss von echten „Semesterferien“, die an der RWTH normalerweise als Synonym für „Klausurenphase“ gelten. Da ich gelegentlich einen Blick in meinen Kalender werfe, habe ich diese lange freie Phase natürlich kommen sehen und mich entsprechend vorbereitet. Denn wenn ich eines vermeiden will, dann ist es Langeweile. In meinem Eifer habe ich es dann natürlich etwas übertrieben – plötzlich hatte ich sechs von sieben Wochen komplett verplant.

Die meisten meiner Aktivitäten konzentrieren sich wegen der Risikogebiete auf Deutschland. Deshalb fuhr ich auch für ein Wochenende mit meiner Schwester und meiner Mutter an die Nordsee. Da wir schon oft im Wattenmeer segeln waren, kennen wir dort viele Orte und waren auch schon auf allen Inseln, die dort vor der Küste liegen. Wir hatten also überhaupt keinen Druck, möglichst viele sehenswürdige Orte abzuklappern, sodass wir uns einfach die kleine und wunderbar ruhige Insel Baltrum aussuchten, um dort einen Tag zu entspannen, das fantastische Wetter zu genießen und abzuschalten: Ein perfekter Start in die kommenden Wochen, die mit Sicherheit nicht langweilig werden!