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Ingenieurwesen? Ja, bitte!: Braunschweig

Ein Porträt-Foto von Katha

Autor:
Katha

Rubrik:
studium

05.09.2019

Einer meiner Freunde macht zurzeit ein Praktikum beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig. Das nahm ich zum Anlass, ihn am Wochenende zu besuchen. Mit einem Freund aus Aachen setzte ich mich Samstagmorgen in den Zug, der uns binnen sechs Stunden nach Braunschweig brachte.

Da wir schon am nächsten Tag wieder abreisen wollten, machten wir uns nach der Ankunft direkt auf den Weg in die Innenstadt. Dabei liefen wir auf dem Schlossplatz direkt in eine bunte Menge hinein, die an diesem Tag den Christopher-Street-Day in Braunschweig feiert. Es gab ein Bühnenprogramm mit vielen Künstlern, die sich für die vollständige Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Lebensweisen und andersartiger Lebensentwürfe aussprachen.

Auf unserem Weg durch die Innenstadt kamen wir danach am wunderschönen Rathaus vorbei, bewunderten den Dom und genossen schließlich auf dem Kohlmarkt, einem weitläufigen Platz in der Innenstadt, die Aussicht auf die wunderschönen alten Gebäude, die den Platz umringen. Mein persönliches Highlight der Tour war das Happy Rizzi-Haus. Dieses Haus hat eine fröhliche Fassade, die mit Herzen, lachenden Gesichtern und ungewöhnlich geformten Fenstern gespickt ist und dabei das gesamte Farbspektrum abdeckt. Rote Herzen auf gelbem Grund, grüne Gesichter auf Blau, verrückte orange Formen auf Lila. Ein Haus, wie man es sich als Kind gewünscht hätte. Zudem liegt es direkt am Magniviertel, das mit seinen vielen Kneipen zum Veweilen einlädt.
Doch die vielen schönen Bauten in der Innenstadt sind nicht das einzige, was mir an Braunschweig gut gefiel. Später am Abend, als wir uns schon etwas auskannten, streiften wir durch die vielen Parks, die Braunschweig auszeichnen. Dazu muss man wissen, dass sich der Fluss Oker im Süden Braunschweigs in zwei Arme aufteilt, auf beiden Seiten um Braunschweig herumfließt und sich im Norden Braunschweigs wieder vereint. Entlang der beiden Arme gibt es viele Parks, sodass man nur ein kleines Stück aus dem Zentrum heraus muss, um sich im Grünen wiederzufinden.
24 Stunden waren definitiv zu wenig, trotzdem hat Braunschweig es geschafft, mich in der kurzen Zeit zu begeistern!