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Ingenieurwesen? Ja, bitte: Digitalwerbung

Ein Porträt-Foto von Katha

Autor:
Katha

Rubrik:
studium

23.06.2020

Vor einigen Wochen habe ich euch erzählt, wie mein Studierendenverein, das Energie Forum Aachen (EFA), sich bei der Mitgliederwerbung zu Semesterbeginn auf digitale Formate umstellen musste. Heute will ich berichten, wie das geklappt hat.

In Vor-Corona-Zeiten haben wir uns einfach zu Beginn in verschiedenen Vorlesungen vorgestellt und die Studierenden in den Hörsälen zu einem Infoabend eingeladen. Im Audimax konnten wir so unkompliziert in drei Minuten mehrere hundert Leute erreichen. Da diese Methode dieses Mal ohne Vorlesungen wenig aussichtsreich war, mussten wir uns eine Alternative überlegen.

Da aktuell alles im Zeichen der Digitalisierung steht, haben wir uns eine digitale Werbestrategie ausgedacht. Für den Infoabend hatten wir über einen Link in eine Videokonferenz eingeladen, in der wir unseren Verein vorstellen und ein paar sehr ansprechende Bilder von unseren Ausflügen und Projekten zeigen wollten. Die schwierigere Aufgabe war, an ein Publikum zu kommen, das wir mit unseren attraktiven Projekten verführen konnten. Dazu starteten wir eine Social-Media-Aktion. Natürlich nutzen wir dazu zunächst unsere eigenen EFA-Accounts. Da wir bis dato allerdings eine nur mäßige Anzahl an Followern auf unseren Accounts versammeln konnten, brauchten wir Multiplikatoren: Die Pressestelle der RWTH pflegt nämlich sehr aktive Instagram- und Facebookseiten und ist immer aufgeschlossen gegenüber den ehrenamtlichen Aktivitäten der Studis. Darüber hinaus baten wir die Lehrstühle, in deren Vorlesungen wir uns sonst vorgestellt hätten, die Einladung zu unserem Infoabend in ihren online-Lernraum hochzuladen. Schlussendlich machten wir noch bei einer Aktion des AStA mit, dem Tag der studentischen Initiativen. In dem Live-Interview, das der AStA auf Instagram mit uns führte, konnten wir auch noch einmal auf den Infoabend hinweisen.

In Summe klappte die Werbung so gut, dass sich viele Interessierte zu unserem Info-Vortrag dazuschalteten. Eine Woche später hatten wir sieben neue Mitglieder. Das ist für einen Verein mit knapp 30 aktiven Mitgliedern ein ganz schöner Boost! Die Neuen haben sich inzwischen auch hervorragend in unsere Projektteams integriert und bringen viele frische Ideen mit. Mit so viel Verstärkung sollte es aber kein Problem sein, diese Ideen umzusetzen!