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Ingenieurwesen? Ja, bitte!: Energie Forum Aachen

Ein Porträt-Foto von Katha

Autor:
Katha

Rubrik:
studium

30.04.2020

Ich bin jetzt seit etwa zwei Jahren Mitglied des Energie Forum Aachen e.V., kurz EFA. In dieser Studierendeninitiative beschäftigen wir uns mit Fragen wie zum Beispiel: „Was sind die zukünftigen Herausforderungen im Energiesektor?“, „Wie sieht ein Windkraftrad von innen aus?“ oder „Welche Chancen sieht die Industrie in der Energiewende?“. Das Ziel dabei ist, den Themenbereich Energie sachlich und vorurteilsfrei zu beleuchten und durch wissenschaftlich fundierte Debatten in den öffentlichen Fokus zu rücken. Dazu organisieren wir regelmäßig Vorträge, Podiumsdiskussionen und Infotage, bei denen wir uns mit Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Industrie austauschen und so eine neutrale Plattform für den Diskurs schaffen.
Zwar habe ich mich in meinem Studium für reine Energietechnik entschieden, mich interessiert aber auch genau diese Verknüpfung von Energiewirtschaft, -politik und -technik. Nur gibt es hierzu keinen Studiengang, der all das zufriedenstellend vermittelt. Deshalb habe ich mich entschieden, Energietechnik zu studieren und zusätzlich nach einer Möglichkeit gesucht, mich in meiner Freizeit mit den politischen und wirtschaftlichen Aspekten der Energiebranche zu beschäftigen. Beim EFA wurde ich fündig. Da ich Lust hatte, mehr Verantwortung in dem Verein zu übernehmen, bewarb ich mich im Januar auf der Mitgliederversammlung auf den Vorstandsposten. Nun bin ich seit drei Monaten Vorstand und auch in dieser Funktion mit den Einschränkungen durch das Coronavirus konfrontiert. Bei Studierendenvereinen herrscht grundsätzlich eine hohe Mitgliederfluktuation. Die einen gehen ins Auslandssemester, die anderen für ein Praktikum in eine andere Stadt und wiederum andere schließen ihr Studium ab und werden berufstätig. Daher sind Studierendenvereine ständig auf neue Mitglieder angewiesen. Diese neuen Mitglieder gewinnt man am besten in den ersten Semesterwochen, wenn neue Studis an die Uni kommen. In diesen Wochen machen wir, kurz bevor eine Vorlesung beginnt, Werbung für unseren Verein und einen Infoabend, auf dem wir den Interessierten mehr von uns erzählen. Da das Semester nun allerdings mit Onlinekursen beginnt und Infoabende nicht stattfinden können, müssen wir uns eine alternative Methode ausdenken, um die neuen Studis für uns zu begeistern.