Rubrik:
studium
25.02.2020
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Autor:
Katha
Rubrik:
studium
25.02.2020
Die Zeit seit meinem Bachelorabschluss habe ich bisher fast ausschließlich zum Reisen genutzt. Nachdem ich aus meinem Urlaub in Hong Kong und Vietnam wieder zurück in Deutschland war, begab ich mich kurze Zeit später auf den Weg in die entgegengesetzte Richtung: nach Südamerika. Buenos Aires war der Ausgangspunkt meiner Reise durch Argentinien. Von dort aus wollte ich mit meinem Freund entlang der Atlantikküste gen Süden nach Patagonien reisen, um am südlichsten Punkt in Ushuaia kehrt zu machen und an der chilenischen Grenze den Rückweg in den Norden anzutreten. In Buenos Aires hatten wir mit diesem Vorhaben eine Strecke von etwa 7.500 Kilometer vor uns. Den größten Teil dieser Kilometer verbrachten wir bisher in überraschend komfortablen Fernbusen. Das Fernbussystem in Argentinien ist hervorragend ausgebaut und die Busse sind durch den großen Sitzabstand und die weit umklappbaren Sitze so gemütlich, dass selbst Fahrten über 20 Stunden schon fast eine willkommene Pause zum Entspannen und Nichtstun sind. Zwar schaue ich auf solchen Fahrten fast immer die Aufnahmen meiner Vorlesung „Einbindung regenerativer Energiesysteme“, um mich auf die Klausur in dem Fach vorzubereiten. Pünktlich nach zwei Vorlesungen gibt aber normalerweise der Akku meines Laptops auf, sodass ich ohne schlechtes Gewissen lesen, Musik hören, schlafen oder andere unproduktive Dinge tun kann. Meistens gehe ich dann dazu über, ein Hörbuch zu hören und mir die vorbeifliegende Landschaft anzugucken. Auf 20 Stunden Fahrt sollte man meinen, dass man ab und zu etwas Interessantes sieht. Durch intensives Aus-dem-Fenster-gucken habe ich inzwischen aber festgestellt, dass Patagonien nicht nur aus gewaltigen Bergen und glasklaren Seen besteht, sondern vor allem aus stinklangweiliger Steppe: weites, flaches Land, das von Staub und flachen Büschen bedeckt ist. Immerhin laufen regelmäßig ein paar Guanakos (die hiesigen Lamas) durch das Bild. Seltener gibt es auch einen Strauß oder einen Flamingo zu sehen. Dieses Bild änderte sich bei der Ankunft aber meist schlagartig. Denn die wenigen Städte Patagoniens haben eins gemeinsam: ihre atemberaubend schöne Kulisse.
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