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Ingenieurwesen? Ja, bitte!: Y-Vote in Brüssel

Ein Porträt-Foto von Katha

Autor:
Katha

Rubrik:
studium

23.08.2019

Als Mitglied einer Studierendenorganisation, die sich um europäischen Austausch bemüht (AEGEE), mache ich oft Ausflüge zu anderen Mitgliedern in anderen Ländern. Manchmal geht es mehr um kulturellen Austausch und ums Kennenlernen, manchmal geht es aber auch um europäische Politik und wie wir sie beeinflussen können. Eines der Projekte von AEGEE heißt Y-Vote, was „Why vote“ ausgesprochen wird. Dabei geht es um die Frage, wie man Bürgern der EU die Europäischen Wahlen näherbringen kann. Vor den Europäischen Wahlen im Mai fanden Konferenzen statt, auf denen sich junge Menschen aus ganz Europa mit Politikern erarbeitet haben, wie man die Bedeutung der Europäischen Wahlen besser an die Wähler herantragen kann.
Letzte Woche fand ein Follow-up Event statt, um die Teilnehmer noch einmal zusammenzubringen. Für dieses Treffen verkürzte ich meinen Urlaub mit der Familie um zwei Tage und begab mich nach Brüssel. Die Organisatoren hatten ein beeindruckendes dreitägiges Programm auf die Beine gestellt. Unter anderem besichtigten wir das europäische Parlament, die Ausstellung über selbiges im Parlamentarium-Museum nebenan und natürlich das Haus der europäischen Geschichte. Letzteres ist mein persönliches Brüssel-Highlight, weil es einfach gut gemacht und sogar kostenlos ist. Außerdem bekamen wir eine Stadtführung von einem echten Brüsseler, der uns die exotischsten Ecken seiner Stadt zeigte.
Unter den Teilnehmern waren unter anderem junge Menschen aus Serbien, Finnland, Ungarn und Bulgarien. Deshalb war für mich nicht nur das Programm sehr spannend, sondern auch die Leute, die allesamt sehr offen und reflektiert über die politischen Stimmungen in ihrem Land berichtet haben.
Ich habe also dank AEGEE ein rundum bereicherndes Wochenende mit spannenden Besichtigungen und vor allem neuen Perspektiven erlebt!