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Master live: Ausgegrenzt

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Autor:
Ferdinand

Rubrik:
studium

06.05.2020

Es ist paradox: Zum 25-jährigen Bestehen des Schengen-Abkommens sind die Grenzen wieder dicht. Schuld daran: Corona. Für mich als Europäer von ganzem Herzen, der das Europa, in dem er aufgewachsen ist, fast nur ohne Grenzen kennt, der pro Monat durchschnittlich fünfmal eine Binnengrenze überquert, waren die Grenzschließungen ein Schlag ins Gesicht. Wir leben Europa und dann, wenn es mal hart auf hart kommt, werden die Grenzen zugemacht. Warum? Weil wir Angst hatten und schnell handeln wollten. Und das ist ja irgendwo auch verständlich und berechtigt.
Meine Familie lebt in Deutschland und ich studiere in Österreich. Für mich stellte sich also die Frage, ob ich in Wien bleiben sollte, wo ich noch nicht so richtig angekommen war und mir angesichts der Ausgangsperren viel Zeit im WG-Zimmer bevorstand? Oder sollte ich mich in die Heimat aufmachen und zu meinen Eltern ziehen? Dort gibt es immerhin einen Garten und mehr Platz. Ich entschied mich schließlich für letztere Option. Doch wie lange würde ich weg sein? Und: Was sollte ich mitnehmen?
Schließlich fand ich mich in einem der letzten Busse wieder, der noch nach Deutschland fuhr. Dabei mein Koffer mit hastig zusammengepackten Sachen. Das allseits dominierende Thema unter den Reisenden: Corona. Mein Sitznachbar war Ukrainer, wohnhaft in Budapest und nun auf dem Weg zu seiner Schwester nach München. Und überhaupt hatte man den Eindruck, dass alle nur noch schnell irgendwohin wollten, ehe es nicht mehr möglich war.
Zwei Uhr nachts wurden wir jäh geweckt – die Grenze. Alle raus aus dem Bus, Pass vorzeigen. All das, was ich so eigentlich nur von der EU-Außengrenze kannte, war auf einmal hier Realität geworden.
Mich erfüllt es mit Beklemmen, wie schnell es möglich ist, nicht mehr frei reisen zu können. Dass ich meine Freunde in anderen Ländern nicht sehen kann. Freilich meide auch ich soziale Kontakte und nehme die Gefahr überaus ernst. Doch wann werde ich meine grenzüberschreitenden Projekte beenden können? Wann werde ich liebe Menschen wieder in den Arm nehmen können? Das weiß niemand.

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