zum Inhalt

Master live: Fünf Monate Potsdam

Ein Porträt-Foto von Bo

Autor:
Bo

Rubrik:
studium

20.02.2020

Ich kann es selbst noch nicht ganz fassen, aber ich wohne nun offiziell seit fünf Monaten in Potsdam. Wo ist die Zeit nur geblieben? Bin ich angekommen? Habe ich mich eingelebt? Das sind Fragen, die ich mir selbst nicht so ganz beantworten kann. In weniger als zwei Wochen muss ich meine Uni-Projekte abgeben und Abschlusspräsentationen halten. Gerade lebe ich von Tag zu Tag, von einer To-Do-Liste zur nächsten. So in etwa lassen sich auch meine fünf Monate hier im schönen Potsdam beschreiben. Dass ein zweijähriger Master arbeitsintensiv sein wird, war mir zwar bewusst, aber so richtig realisiert habe ich es erst jetzt. Schlechte Neuigkeiten gibt es auch in Sachen Auslandssemester. Nach einigen Sprechstunden und Nachfragen weiß ich jetzt auch ganz offiziell, dass ich mir keinen einzigen Kurs im Ausland anrechnen lassen kann. Ich werde dort fröhlich Kurse nach meiner Wahl belegen, aber keiner davon wird mir wichtige Leistungspunkte einbringen. Das bedeutet ganz persönlich für mich, dass ich dieses und nächstes Semester im besten Fall alle Module beenden sollte. Da ich noch nicht genau weiß, wie es für mich nach dem Auslandssemester weitergeht, möchte ich für alle Situationen gewappnet sein. Solange ich alle Module beendet habe und somit keine Präsenz mehr an der Uni zeigen muss, bin ich geographisch ungebunden und frei in meiner Planung. Die Masterarbeit kann ich von überall aus schreiben- im Zweifelsfall auch parallel zu einem Volontariat. Dieses Semester habe ich es geschafft, 45 Leistungspunkte und mein außeruniversitäres Leben unter einen Hut zu bekommen und dasselbe muss ich nun auch das nächste Semester schaffen. Die Verlockung, das Sommersemester entspannter anzugehen ist wahrscheinlich bei jeder Person groß, aber ich werde es durchziehen müssen und der Gedanke stört mich nicht allzu sehr. Mal sehen, was ich dann in vier Monaten dazu sage.