Rubrik:
studium
24.10.2022
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Autor:
Antoine
Rubrik:
studium
24.10.2022
Mir ist aufgefallen, ich rede immer über meine Hausarbeit(en), aber nie darüber, was eigentlich passiert, wenn ich sie dann endlich fertig geschrieben habe. Denn es ist nicht so, als würde ich mein letztes Wort schreiben, mein E-Mail-Programm öffnen und die Datei an meine Professorin schicken. Bis es dazu kommt, vergehen noch mindestens ein bis zwei Wochen.
Eine Hausarbeit ist aber nur teilweise wie ein Wein, es hilft, wenn man sie in ihrem Ordner auf seinem PC eine Woche „reifen“ lässt und dann wieder reinliest. Mit einem neuen und nüchternen Auge lassen sich die eigenen Erkenntnisse und Schreibweisen noch mal wesentlich besser überprüfen. Aber die Woche zwischen Fertigstellung der Arbeit und ihrem Abgeben ist tatsächlich recht gefüllt. Einen Tag lang lasse ich meine Hausarbeit liegen und beschäftige mich bewusst nicht mehr mit ihr. Am nächsten Morgen lese ich meine Hausarbeit von vorne bis hinten durch und korrigiere alle Fehler, die mir auffallen. Wenn ich mir bei etwas unsicher bin, markiere ich die entsprechende Stelle. Aber nicht unbedingt für mich! Denn nach meiner Korrektur schicke ich meine Hausarbeit an zwei Kommiliton:innen.
Ich habe für mich herausgefunden, dass mir eine Person zum Korrekturlesen zu wenig ist, da ich gerne noch einen anderen Blickwinkel hätte. Dreimal Korrektur lesen ist dann aber schon wieder zu stressig. So habe ich normalerweise jemanden aus meinem Studium und eine fachfremde Person, die mit ganz frischem Auge über den Inhalt schauen kann. Getreu dem Motto: Wenn es jemand nicht versteht, der damit nichts zu tun hat, ist es keine gute Hausarbeit. Während die anderen meine Hausarbeit Korrektur lesen, versuche ich, nichts im Bezug darauf zu tun. Ich warte einfach und tue, als hätte ich Ferien.
Nachdem ich die Korrekturen zurückerhalten haben, arbeite ich die Änderungen ein und prüfe danach alle meine Quellen nochmal. Ist es die richtige Seite, das richtige Jahr, sind die Autor:innen richtig geschrieben, sind die Online-Quellen noch aktuell? Und dann ist es endlich geschafft. Die oben beschriebene E-Mail an meine Professor:innen ist jedes Mal eine riesige Qual, weil man sich immer fragt, ob man nicht doch noch etwas anders hätte machen sollen. Aber es nützt nichts, die E-Mail muss raus. Danach fällt mir jedes Mal ein riesiger Stein vom Herzen. Und dann heißt es wieder angespannt warten, so lange, bis die Note da ist …
Bis bald,
Dein Antoine
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