Rubrik:
studium
31.10.2022
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Autor:
Antoine
Rubrik:
studium
31.10.2022
Weil immer wieder die Frage aufkommt, was man in einem Soziologie-Masterstudium eigentlich lernt, erzähle ich euch heute ein bisschen was aus meinem Lehrplan des vergangenen Semesters.
In meinem zweiten Mastersemester im Studienfach Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität konnte ich den positiven Schwung aus meinem ersten Semester mitnehmen und in spannende Seminare einsteigen. Während im ersten Semester noch einige Orientierungsmodule auf dem Plan standen, konnte ich im vergangenen Semester endlich möglichst tief in meinen gewünschten Schwerpunkt, die Arbeitssoziologie, einsteigen. Hier belegte ich Seminare zur Entwicklung des Sozialstaats, zu den globalen Trends des Kapitalismus oder zu neuen gesellschaftlichen Formen der Solidarität und Teilhabe. Ein Seminar fand ich jedoch besonders anregend. Es handelte sich um ein Seminar zu aktuellen Debatten und Kontroversen innerhalb der Arbeitssoziologie. Hierin ging es um den Begriff der Arbeit, um Care-Arbeit, um Marx und um die Digitalisierung der Arbeit. Dozent war Dr. Hans-Jürgen Urban, der geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall ist. Umso spannender war das Seminar dadurch für mich, denn die Arbeit in einer Gewerkschaft kann ich mir für meine eigene berufliche Zukunft ebenfalls vorstellen. Entsprechend waren seine Ausführungen und Anekdoten aus dem Gewerkschaftsalltag recht aufschlussreich. In diesem Seminar legte ich auch eine mündliche Prüfung ab, in der ich Marx‘ Arbeits- und Mehrwertstheorie auf die heutige Zeit bezog. Es war sehr spannend in dieser Deutlichkeit zu sehen, inwiefern Marx' Thesen auch heute noch von Relevanz sein können.
Meine Begeisterung für das Soziologiestudium ist ungebrochen und so sehe ich vor allem mit einem weinenden Auge auf das kommende Semester, das nach dem Musterstudienplan bereits mein letztes Semester mit neuen fachlichen Impulsen sein wird. Im vierten Semester wird dann die Masterarbeit einen Großteil meiner zeitlichen Ressourcen einnehmen. Am liebsten würde ich, glaube ich, noch zehn Jahre weiter studieren, aber leider muss ich irgendwann auch mal arbeiten …
Bis bald,
Dein Antoine
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