Rubrik:
studium
24.05.2023
Autor:
Antoine
Rubrik:
studium
24.05.2023
Das letzte Semester ist vorbei, die Hausarbeiten sind gerade abgegeben – schon startet das neue Semester. Für gewöhnlich hat man während der Abgabefristen und dem Start des neuen Semesters wenigstens noch eine oder zwei Wochen frei, diesmal aber gerade mal zwei Tage, ein Wochenende. In manchen Studiengängen macht das gar nicht so viel aus, weil die Klausuren sowieso schon geschrieben sind und man ein paar freie Wochen hatte. In Studiengängen wie Soziologie fällt die kurze Pause schon eher ins Gewicht, weil wir Hausarbeiten wirklich bis zum Ende der Frist schreiben – anders ist es auch gar nicht machbar, wenn man in Regelstudienzeit studieren möchte. Und so sitze ich wenige Tage nach dem Semesterstart in der Uni und merke, dass ich eigentlich reif für Urlaub wäre. Das ist schade, denn für mich ist es nicht nur irgendein Semester, sondern tatsächlich mein (voraussichtlich) letztes Uni-Semester in meinem Leben!
Um meinen Master-Studiengang in Regelstudienzeit abzuschließen, habe ich dieses Semester insgesamt fünf inhaltliche Seminare zu spannenden Themen. Das klingt vielleicht erstmal nicht so viel, aber für jedes Seminar hat man ein durchschnittliches Lesepensum von um die 30 Seiten pro Woche. Das summiert sich dann schnell hoch. Leider sind die meisten Texte auch nicht gerade niedrigschwellig oder barrierefrei gestaltet, sodass das Lesen durchaus eine ganze Zeit beansprucht. Dadurch komme ich unter dem Semester kaum dazu, „privat“ zu lesen. Normalerweise stapeln sich also unter dem Semester bei mir immer die Bücher, die ich gerne lesen möchte – in den Semesterferien nimmt dieser Stapel dann rapide ab. Das hat jetzt natürlich nicht geklappt. Alleine das Lesen für die Uni wäre also schon mehr als ein Vollzeitjob. Leider bin ich aber neben der Uni auch noch in mehreren Jobs und Ehrenämtern, die auch alle etwas Zeit beanspruchen. Und dann gilt es noch, Bewerbungen für Volontariate und Traineeships zu schreiben, für die Zeit nach dem Semester, wenn ich mein Studium abgeschlossen habe.
Aber Du ahnst es bestimmt schon: Nach dem Semester werde ich erstmal die Füße hochlegen! Jetzt freue ich mich aber auch auf die Herausforderungen. Ich wünschte nur, mein Tag hätte vielleicht ein paar Stunden mehr …
Bis bald,
Dein Antoine
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