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Master live: Nebenjob in der Buchhandlung

Ein Porträt-Foto von Moni

Autor:
Moni

Rubrik:
studium

07.08.2020

Passend zu dem Neubeginn, den ein Umzug mit sich bringt, bekam ich eine Zusage für einen Nebenjob in einer Buchhandlung ganz in der Nähe der neuen Wohnung. Nach dem intensiven Digitalsemester hatte ich nicht nur große Lust vom Bildschirm wegzukommen, sondern auch mehr auf den Beinen zu sein und mit haptischen Gegenständen zu arbeiten, anstatt vorrangig geistige Arbeit zu erbringen.
Die ersten zwei Tage waren sehr angenehm. Mit den beiden Kolleginnen, die ich in dieser Zeit kennengelernt habe, habe ich mich direkt gut verstanden und auch das Kassensystem ist sehr intuitiv und logisch. Da ich nach meinem Abi vor fünf Jahren bereits in einem Reiseausrüstungsladen an der Kasse gejobbt habe, war für mich zum Glück nicht alles komplett neu. Die Anzahl der Kunden war auch genau richtig für mein Bedürfnis als Anfängerin: Es waren nie so viele, dass immer etwas zu tun war, es aber nicht unangenehm stressig wurde. Ein bisschen schade ist es nur, dass sich kaum jemand beraten lassen möchte, da es mir unheimlich Freude bereitet, Buchempfehlungen zu geben. Der Job scheint trotzdem für den Moment genau das Richtige zu sein und die elf Stunden lassen sich super unterbringen.
Morgen werde ich direkt ins kalte Wasser geworfen und soll zum ersten Mal eine Abendschicht inklusive Kassenabrechnung machen – komplett allein. Hoffentlich geht alles gut! Ich bin schon gespannt auf die verrückten oder lustigen Geschichten, die ich in ein paar Wochen möglicherweise erzählen kann und die Schlüsse, die ich für meinen weiteren Werdegang ziehe.