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Master live: Promovieren?

Foto von abi>> Bloggerin Nele

Autor:
Nele

Rubrik:
studium

10.01.2019

Die Kurse meines dritten Mastersemesters haben mich nachdenklich gestimmt, insbesondere, da einer sich bereits mit der konkreten Konzeption eines Masterarbeitsprojektes befasst. Wenn alles gut läuft, werde ich im vierten Fachsemester meine Abschlussarbeit schreiben.
In weniger als einem Jahr bin ich planmäßig mit meinem Studium fertig und muss mich daher langsam mit der Frage befassen, was danach kommt. Was möchte ich? Wo liegen meine Wünsche? Was sind meine Stärken? Um mir darüber im Klaren zu werden, habe ich meine Fühler in unterschiedliche Richtungen ausgestreckt: Wäre ein Volontariat beim Radio oder einer Zeitung oder einem Fernsehsender etwas für mich? Möchte ich vielleicht lieber eine Ausbildung im Buchhandel machen, um mir den Traum meines eigenen Buchladens zu erfüllen? Oder wäre eine Stelle im Auswärtigen Amt etwas für mich? Es kommt mir so vor, als hätte ich genug Träume für zehn Leben. Mindestens.
Dann kam irgendwann die Frage nach einer Promotion auf: Möchte ich meinen Doktor machen? Der Gedanke erscheint mir immer noch ein wenig befremdlich. Vielleicht weil ich mich so fühle, als hätte ich gerade erst mit dem Masterstudium begonnen. Trotzdem erscheint mir eine Promotionsstelle eine realistische Option zu sein. Ich interessiere mich für mein Fach und habe Freude an Forschung. Außerdem bin ich extrem neugierig und würde gerne einen wissenschaftlichen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Selbstverständlich muss man mit einem Doktortitel nicht unbedingt in die Forschung gehen, das ist nur eine Möglichkeit von vielen. Ich werde mich mit dem Thema befassen und bin gespannt, was am Ende auf mich zukommt. Auf einige Promotionsstellen möchte ich mich definitiv bewerben.