Rubrik:
studium
22.12.2020
Autor:
Britta
Rubrik:
studium
22.12.2020
Streaming-Anbieter, TV-Shows, Social Media – sie alle versorgen uns aktuell mit Jahresrückblicken. Dort erfahren wir, welche Musik wir besonders oft gehört haben, was sich gesellschaftlich im vergangenen Jahr getan hat und welche Momente andere Personen zu ihren Highlights der letzten 12 Monate zählen. Wie sieht aber mein ganz persönlicher Jahresrückblick aus? Ich nehme den bevorstehenden Jahreswechsel zum Anlass, mein ganz eigenes Resümee für das vergangene Jahr zu ziehen.
Das Thema, das Zweifelsohne unser aller und damit auch mein 2020 dominierte, war Corona, Covid-19, Sars Cov 2 oder wie man es sonst bezeichnen möchte. Dass die Erinnerung daran wenig positiv ausfällt, bedarf wohl keiner genaueren Erklärung mehr. Es war und ist keine leichte Zeit. Auf den zweiten Blick ergaben sich für mich dennoch auch viele schöne Momente und gute Entscheidungen. Das Schnapszahljahr 2020 lässt sich für mich vor allem mit einem Wort beschreiben: Veränderungen. Was diese mit sich brachten, waren viele erste Male: In diesem Jahr bin ich zum ersten Mal 29 geworden. Das ist erwähnenswert, da ich plane, meinen 29. noch häufiger zu feiern. Ich habe Urlaub in Deutschland gemacht und mir Orte angesehen, an denen ich zuvor noch nie war. Ich habe zum ersten Mal das wunderschöne Erzgebirge erkundet und den Brocken im Harz bestiegen. Zum ersten Mal stand ich auf einem Stand-Up-Paddling-Board, was ein weiteres erstes Mal ausgelöst hat: Einen Muskelkater, aufgrund dessen ich einen Tag lang gar nicht und viele Tage nur unter großen Schmerzen laufen konnte. Ich habe damit begonnen, mich größtenteils vegetarisch zu ernähren und vermisse Fleisch so gut wie gar nicht. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich eine Festanstellung gekündigt und mein erstes Masterstudium begonnen. Ich habe meinen ersten Java-Code geschrieben und war erstmalig Teil eines digitalen Semesters an der Uni Bamberg. Zum ersten Mal habe ich erlebt, dass man online in kurzer Zeit Freunde gewinnen kann. Auch meine erste Mountainbike-Tour habe ich in diesem Jahr angetreten. Ich habe zum ersten Mal einen Mietvertrag gekündigt, Nachmieter gesucht und bin erstmalig in eine Wohnung mit Tageslichtbad gezogen.
Würde ich diese Liste fortführen, ließen sich wohl mehrere Seiten damit füllen. Wenn ich zurückblicke, sehe ich, dass ich trotz der schwierigen Umstände eine Reihe neuer Erfahrungen machen durfte und dabei zahlreiche schöne Dinge erlebt habe. Ich hoffe sehr, dass ihr neben den vielen Schwierigkeiten, die sich in den letzten Monaten ergeben haben, auch auf schöne Erlebnisse und positive Entscheidungen zurückblicken könnt. In diesem Sinne verabschiede ich mich für dieses Jahr, und hoffe, dass wir uns in 2021 gesund und munter „wiedersehen“. Habt fröhliche, wenn auch besonders ruhige Weihnachtsstage und passt auf euch auf!
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