Rubrik:
studium
18.03.2022
Master live: Skiurlaub
Irgendwann im Januar übermannte mich die Sehnsucht nach Urlaub. Kurzerhand schrieb ich meine Freunde an und fragte, ob sie im Februar oder März Lust auf eine Reise hätten.
Sofort bekam ich mehrere Antworten - alle wollten in den Urlaub. Das war absolut verständlich, denn die meisten von ihnen saßen zu der Zeit als ich fragte an ihren Bachelorarbeiten. Da war auch bei ihnen die Sehnsucht groß.
Schnell einigten wir uns darauf, dass wir einen Skiurlaub machen wollten und alle suchten nach Skigebieten und Unterkünften. Nach ein paar Wochen planten wir alles genauer, während eines Videocalls. Schließlich fanden wir etwas in Deutschland, das unserem Budget entsprach.
Nachdem alle Prüfungen absolviert und die Bachelorarbeiten abgegeben waren, fuhren wir also zu sechst in den Süden zum Schliersee. Wir hatten für die fünf Tage unser eigenes Haus mit Küche und Gemeinschaftszimmer, in dem sogar ein Kamin stand.
Morgens standen alle früh auf, frühstückten gemeinsam und dann machten wir uns auf den Weg in das Skigebiet. Obwohl es nur etwa auf 1400 Metern lag, hatten wir ausreichend Schnee. Das Wetter war super und wir hatten sehr viel Spaß. Abends machten wir den Kamin an, kochten etwas und feierten zusammen.
Nur an einem Tag – am Donnerstag – konnten wir nicht Skifahren, da zu viel Wind war und die Lifte deshalb nicht fuhren.
Am Vortag hatten wir überlegt, was wir an dem freien Tag machen konnten und planten nach München zu fahren. Nachdem wir allerdings erst sehr spät am Donnerstag gefrühstückt hatten, überlegten wir es uns anders: wir machten eine Wanderung um den nahegelegenen Schliersee. Wir waren den gesamten Tag unterwegs. Trotz des starken Windes und Regens waren alle gut gelaunt – sowohl unsere Gruppe als auch alle, denen wir unterwegs begegneten.
Wir waren jeden Tag draußen und bewegten uns, eine sehr gute Abwechslung zu den vorherigen Wochen während des Semesters an unseren Schreibtischen in den Wohnungen.