Rubrik:
studium
18.04.2025
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Autor:
David
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studium
18.04.2025
Eigentlich ist diese Frage für einen späteren Zeitpunkt in meinem Leben angedacht. Immerhin bin ich in meinem ersten Mastersemester momentan. Trotzdem merke ich, wie sie sich immer wieder in mein Leben schiebt. Einerseits aufgrund des fehlenden Folgeschritts nach dem Master – es ist nach dem Bachelor völlig klar, dass die meisten im Master weiter studieren. Im Master gibt es wiederum endlose Möglichkeiten und keine generelle Tendenz, die gesellschaftlich anerkannt ist. Eine Doktorarbeit ist möglich, wenn man im universitären Kontext bleiben möchte. Der Berufseinstieg eine Option. Aber auch ganz abseits von klassischen Wegen bieten sich Möglichkeiten, die oftmals nicht direkt in Betracht gezogen werden können, aber dennoch spannend sind. Es zeigt sich, dass es gar nicht wirklich der schlechte Arbeitsmarkt ist, der hier das Problem ist, sondern die vielen Optionen, die es gibt. Klassisch hört man als Soziologiestudent immer wieder die Floskel: „Am Ende fährst du eh nur Taxi!“ Auch wenn sich das Taxifahrerklischee hartnäckig hält, ist es seit Jahren nicht mehr aktuell. Der Arbeitsmarkt für Soziolog*innen ist grundsätzlich stark nachgefragt, da gerade in Zeiten wachsender Komplexität und immer neuer Netzwerke durch die Digitalisierung mehr Generalist*innen gesucht werden. Denn im Kern geht es im Studium darum, Komplexes herunterzubrechen (ohne die Komplexität über Bord zu werfen) und handhabbar zu machen. Sei es in der Bildungspolitik, in Unternehmen oder sonstigen Gebieten. Grundsätzlich kann bzw. sollte ich nach dem Studium mit allem, was eine soziale Komponente hat, umgehen können. Das macht die Sache nicht gerade einfacher. Denn am Ende muss man doch was wissen und sich in ein Thema gut einarbeiten. Das braucht Zeit und Arbeit – genau das, was im Studium bereits passieren sollte. Im Arbeitsmarkt wird man selten dafür bezahlt, erst mal alles anzuschauen und sich dann ein Urteil zu bilden.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr stresst mich diese Entscheidung. Denn nun muss ich mich entscheiden welches Praktikum ich machen möchte, wo ich Kontakte knüpfen kann und welche Berufserfahrung ich sammeln werde. Eigentlich hat das bisher immer ganz gut funktioniert, aber je näher diese scheinbar so definitive Entscheidung – also, wo man irgendwann fest arbeitet – rückt, desto bedeutsamer fühlen sich solche kleinen Entscheidungen an. Glücklicherweise geht es allen so und zumindest gemeinsam im kleinen Umfeld der Soziologie fühlt man sich weniger verloren, wenn es um die berufliche Zukunft geht.
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