Rubrik:
studium
23.04.2025
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Autor:
Anna
Rubrik:
studium
23.04.2025
Seit einigen Wochen darf ich mich wieder Praktikantin nennen: Ich mache Praktikum in einem Beratungsprojekt, bei dem arbeitslose Menschen mit psychischen Erkrankungen in ihrer aktuellen Lebenssituation unterstützt werden. Dabei liegt der Fokus zunächst auf der Förderung der Gesundheit, anschließend werden die Personen jedoch auch in ihrer beruflichen Orientierung und im Bewerbungsprozess begleitet.
Zu meinen Aufgaben zählt es, einmal wöchentlich eine einstündige Gruppenstunde zu gestalten. Dafür habe ich mir schon ganz unterschiedliche Themen herausgesucht, von „Selbstmitgefühl“, „sozialen Vergleichen“ über „das eigene Energielevel“, „meine Wunsch-Arbeitsstelle“ bis hin zu „Mut“. Ich merke, dass ich mit jeder Gruppenstunde ein Stück entspannter und spontaner werde und mir dieses ständige Üben des Anleitens von Gruppen sehr guttut.
Ab und zu kann ich bei Einzelgesprächen hospitieren, häufig bin ich aber auch einfach im Alltag, zum Beispiel beim Kochen und in der sogenannten „kreativen Projektarbeit“ mit dabei. Was mir dabei aufgefallen ist: Häufig kommen gerade während dieser Zeiten auch tiefere und persönliche Gesprächsthemen auf. Viele Personen haben zwar bereits Erfahrung mit Klinikaufenthalten oder Psychotherapie und sind es daher gewohnt, über persönliche Schwierigkeiten zu sprechen. Dennoch bin ich jedes Mal wieder beeindruckt von dieser Offenheit untereinander.
Ich muss sagen, das Praktikum erfüllt mich wirklich sehr. Für mich ist es die optimale Kombination meiner Interessen an psychischem Wohlbefinden, Beratung und Unterstützung bei der beruflichen Orientierung und personalpsychologischen Themen. So habe ich mit einer Teilnehmerin vor Kurzem zum Beispiel ihr Auftreten im Bewerbungsgespräch geübt und bin dafür selbst in die Rolle der Personalerin geschlüpft. Bei der Vor- und Nachbesprechung dieses „Rollenspiels“ habe ich allerdings auch meine Beratungskompetenzen sowie mein Hintergrundwissen zu psychischen Erkrankungen gebraucht.
Und obwohl das Praktikum mir gerade sehr viel Spaß macht: Nach fünf Schülerpraktika (davon waren drei Stück zugegebenermaßen freiwillig) und vier Pflichtpraktika im Studium glaube ich, dass es langsam mit Praktika reicht und freue mich darauf, im nächsten Jahr dann voraussichtlich in den Beruf einzusteigen und nicht mehr „nur“ für ein paar Wochen Praktikantin zu sein.
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