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Medizin studieren: Des Monsters erster Teil

Ein Porträt-Foto von Maril Ein Porträt-Foto von Maril

Autor:
Maril

Rubrik:
studium

02.09.2022

Eine Freundin sagte mir vor einigen Monaten halb im Scherz, dass sie, seit sie das Physikum geschafft habe, vor nichts mehr Angst hätte. Ein anderer Kumpel erklärte mir vor Kurzem, dass das Physikum ein Klacks sei gegenüber den anderen beiden Staatsexamen und der Facharzt-Prüfung. Beide übertreiben wohl, beide tragen nicht unbedingt dazu bei, dass ich mich besser fühle. Mittlerweile habe auch ich den schriftlichen Teil des Physikums geschafft. 320 Single-Choice-Fragen in zwei Tagen mit je vier Stunden Prüfungszeit zu den Gebieten Biochemie, Physiologie, Physik, Biologie, Chemie, Anatomie und Medizinische Psychologie/Soziologie. Wenn man so darüber nachdenkt, klingt das gar nicht mal so heftig. Ja, es ist viel Lernstoff – sehr viel sogar. Aber 320 Kreuzelfragen bekommt man schon hin, würde man meinen. Nun, natürlich ist es machbar, aber es ist anstrengend. Viel anstrengender, als ich erwartet hätte. In der Woche vor der Prüfung habe ich in erster Linie Generalproben absolviert, d.h. ich habe anhand der Aufgaben aus den letzten Jahren die Prüfungssituation simuliert: 180 Fragen an einem Tag, keine Hilfsmittel, kein zwischendrin Nachschauen, zeitliches Limit. Bei diesen Generalproben bin ich immer ganz gut durchgekommen, ohne dass es mich allzu sehr angestrengt hätte. Das war in der richtigen Prüfung dann durchaus anders. Der erste Prüfungstag, an dem Biochemie/Chemie und Physiologie/Physik dran sind, hinterließ bei mir ein mulmiges Gefühl. Ich befürchtete, zu viele Fehler gemacht zu haben und mir graute schon vor dem nächsten Teil, obwohl der erfahrungsgemäß bei mir immer besser läuft. In dieser Nacht konnte ich nicht gut schlafen. Ob das allein der Grund war oder ob es viel mehr an den vorangegangenen eineinhalb Monaten mal mehr, mal weniger intensiven Lernens lag, kann ich nicht genau sagen, doch nach dem zweiten Prüfungstag schlief ich 14 Stunden am Stück – und das bereits im Wissen um meine Ergebnisse. Das ist das Tolle an den Staatsexamen der Mediziner. Man bekommt in der Prüfung einen Antwortbogen und ein Aufgabenheft. Letzteres darf man behalten. Noch am selben Tag kann man dann abends online seine Lösungen eingeben und erhält eine ziemlich genaue Abschätzung seiner Prüfungsergebnisse. Dann kann man beruhigt und glücklich oder eben betrübt und enttäuscht einschlafen, aber zumindest weiß man es dann schon. Keine Warterei, keine Ungewissheit. Es sei denn, man hat nur knapp bestanden bzw. nicht bestanden, denn ein paar Unwägbarkeiten und Ungenauigkeiten in den Prognosen gibt es natürlich immer. Ich gebe auch gerne zu, dass es mich Überwindung gekostet hat, meine Lösungen einzutippen. Es ist ein bisschen so, als würde man sich sein eigenes Grab schaufeln. Man liest noch einmal seine Antworten, rekapituliert, ärgert sich und findet immer etwas, was man im Nachhinein doch eigentlich gewusst und dennoch falsch beantwortet hat. Meine Schwester nennt es Psychoterror und ganz unrecht hat sie damit nicht, aber dennoch bin ich froh, dass es diese Möglichkeit gibt.

Und so ist es ganz plötzlich vorbei. Ich streiche den Tag in meinem Kalender ab und kann es immer noch nicht fassen, dass der Teil nun schon geschafft ist. Das Physikum wirkte so bedrohlich, groß und dadurch irgendwie auch unerreichbar. Schlussendlich war es gar nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nun steht noch der mündliche Teil an.

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