Rubrik:
studium
25.11.2019
Autor:
Johannes
Rubrik:
studium
25.11.2019
Nachdem die Entscheidung, dem Surfen erstmal den Rücken zuzukehren, getroffen war, konnte ich neue Pläne schmieden. Der erste Stopp sollte bei dem Nebelwaldreservat Monteverde sein. Im kleinen, zur Hauptsaison wohl ziemlich touristischen Örtchen Santa Elena angekommen, merkte ich erst, wie wenig momentan los war. September und Oktober sind die regenreichsten Monate im Großteil des Landes. Alles war leer, was dem einen oder anderen Restaurant schon eher eine traurige Atmosphäre verlieh. Abgesehen davon war das Fehlen anderer Touristen aber auch ein Vorteil: Die Unterkünfte waren billiger, vor allem aber waren die Nationalparks leerer. Dazu kam, dass ich mir wieder einen „tropischen“ Tagesrhythmus zulegte, also mit dem Sonnenaufgang um fünf aufstand um viel unternehmen zu können, bevor die täglichen Regenfälle gegen 14 Uhr einen ohnehin an die Unterkunft fesselten.
Ein weiterer Vorteil bestand darin, dass man so auch vor allen anderen durch die Nationalparks streifen konnte. Direkt am ersten Tag hatte ich das Glück auf meiner Seite und konnte einen der schönsten Vögel, die Costa Rica zu bieten hat, beobachten: Einen Quetzal!
Aber auch abgesehen von vielen exotischen Tieren waren die Nationalparks von Monteverde atemberaubend. Wie der Begriff Nebelwald nämlich schon sagt, hüllen sich die Kronen majestätischer, uralter Bäume, bewachsen mit Lianen und anderen weiteren Pflanzen, in mystisch anmutende Wolken. Ein wunderschöner Anblick!
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