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Medizin studieren: Stipendium

Ein Porträt-Foto von Maril Ein Porträt-Foto von Maril

Autor:
Maril

Rubrik:
studium

16.02.2021

Vor gut einem Jahr habe ich mich erstmals damit beschäftigt, wie ich meinen Eltern bei der Finanzierung meines Studiums unter die Arme greifen könnte. Wenn man knapp am BAföG-Anspruch vorbeischrammt und man weiß, dass die Eltern auch schon das Studium der Schwester finanzieren, ist das keine allzu abwegige Überlegung. Natürlich wäre ein Nebenjob das erste der Mittel der Wahl, doch in dieser Hinsicht bin ich so egoistisch, dass ich meine Prioritäten zugunsten des Studiums gelegt habe – zumindest bis das Physikum geschafft ist. In den Semesterferien selbst bin ich erst einmal mit dem Absolvieren des Pflegepraktikums beschäftigt, also fehlt mir auch da die Zeit für einen Nebenjob. Und meine Eltern hielten sowieso nicht viel von der Idee eines Nebenjobs. Sie finanzieren mir sehr gern das Studium und vor allem aber auch die Freiheit zur Freizeit, die ich nicht zum Geldverdienen nutzen muss. Das versichern sie mir jedes Mal, wenn das Thema zur Sprache kommt und dafür bin ich ihnen unendlich dankbar – und bin mir meiner Privilegien sehr wohl bewusst. Also dachte ich mir, dass ich es mit einem Stipendium versuchen sollte. Ich kam mir so blöd vor, als ich das Motivationsschreiben verfasste. Da klingt man unvermeidbar wie ein kleiner Narzisst, wenn man die eigenen Fähigkeiten, Leistungen und das freiwillige Engagement anpreist. Am Ende muss ich  schließlich die Entscheidungskommission überzeugen, warum sie ausgerechnet mich fördern sollten. Es gibt eine große Auswahl an Stipendien, doch für die meisten kam ich nicht infrage. Da meine Eltern Akademiker und ich weder Mitglied in einer Religionsgemeinschaft noch in einer politischen Partei bin, wurde die Liste schnell kürzer. Ich bin darüber nicht bestürzt oder fühle mich ungerecht behandelt, ganz im Gegenteil. An irgendwelchen Kriterien muss man es schließlich auch festmachen, wie man sie vergibt. Mit sehr guten Noten, dem Klassensprecheramt, ein paar AGs und außerschulischen Vereinsmitgliedschaften kommt man da nicht weit – und das ist auch verständlich. Nur habe ich in letzter Zeit ein paar Stipendiaten und auch viele, die nur versucht haben eins zu bekommen, kennengelernt. Da ist mir erst bewusst geworden, dass man unter dem Begriff gesellschaftliches und politisches Engagement wirklich vieles verstehen kann – trotzdem reicht es bei vielen, die sich engagieren, nicht für ein Stipendium. Ich meine, man kann natürlich auch nicht allen hilfsbereiten jungen Menschen ein Stipendium geben. Aber manchmal wünschte man sich doch, dass es ginge – so dass dem Berufswunsch eines Menschen zumindest keine finanziellen Grenzen gesetzt werden.

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