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Mein Freiwilliges Jahr: Ein neuer Alltag

Foto von abi>> Bloggerin Laura auf dem Pferd

Autor:
Laura

Rubrik:
orientieren

07.10.2019

Mittlerweile habe ich mich hier ganz gut eingelebt. An die Kurven und Berge habe ich mich gewöhnt und ich war sogar bereits im Kino. Schließlich darf trotz der Arbeit die Freizeit nicht zu knapp kommen. Die Arbeit an sich ist sehr abwechslungsreich. Nur der morgendliche Ablauf ist jeden Tag gleich. Danach haben wir immer unterschiedliche Aufgaben, wie den Auf- und Abbau von Weiden. Kürzlich haben wir auch drei Tage lang im sogenannten Biotop geschuftet. Das ist eine große, morastige Wiese, die unsere Arbeitgeber bewirtschaften. Da sie zu aufgeweicht ist, um von den schweren Maschinen befahren zu werden, mussten wir sie mit Motorsensen mähen und das gemähte Gras mit Rechen zusammenkehren und mit Heugabeln auf Schubkarren laden, um es abzutransportieren. Die Arbeit war ziemlich anstrengend, doch wir hatten dabei viel Spaß, schon allein, weil man immer mal bis zum Knie versinken konnte. Wir kamen mit der Arbeit gut voran, sodass wir in der darauffolgenden Woche das Biotopsende feiern konnten.
Schließlich kamen wir auch noch zum Reiten, was bei der Arbeit mit Pferden natürlich nicht fehlen sollte. Für mich war es erstmal eine Umstellung, dass hier Western geritten wird, da ich bisher nur mit der englischen Reitweise vertraut war.
Neben den Pflichten im Stall und auf dem Hof darf ich jedoch den ganzen Papierkram nicht vergessen. Da ich für dieses Jahr eine Wohnung gemietet habe, muss ich mich auch noch auf dem Einwohnermeldeamt blicken lassen. Zusätzlich habe ich mir einen Wohngeldantrag geholt, da etwas Unterstützung nicht schlecht wäre. Leider ist es nun nicht ganz so einfach, einen Tag zu finden, an dem die Öffnungszeiten des Amtes mit meinen Pausenzeiten übereinstimmen. Irgendwie kommt immer wieder etwas anderes dazwischen.