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Mein erstes FÖJ-Seminar

Autor:
Cati

Rubrik:
orientieren

05.11.2023

Letzte Woche war mein erstes FÖJ-Seminar. Zum Konzept des FÖJs gehören nämlich neben der Arbeit an einer Einsatzstelle, die im Bereich des Umweltschutzes tätig ist, fünf Seminare, die über das ganze Jahr verteilt sind und jeweils von Montag bis Freitag gehen.

Ich bin mehr oder weniger ohne Erwartungen in den Zug gestiegen. Meiner Lebenserfahrung nach ist es nämlich meistens besser, Sachen einfach auf sich zukommen zu lassen und sich im Vorhinein nicht zu viele Gedanken zu machen.
Auf diese Weise wurde ich sehr positiv überrascht. Es waren mit Abstand die schönsten Tage seit Langem! Deshalb möchte ich heute etwas detaillierter darüber berichten.

Am Montag um circa 12 Uhr kam unser Zug an einem kleinen Ort in der Nähe von München an. Wir FÖJ-ler sind also alle aus dem Zug gestiegen und zusammen mit unserem Seminarleiter zu einem nachhaltigen Jugendhaus gelaufen. Zu dem Zeitpunkt war ich minimal skeptisch, weil mir alle so ruhig vorkamen. Da ich aber schon meine FÖJ-Kollegin kannte, habe ich mich auf dem Weg einfach mit ihr unterhalten.

Nach dem Mittagessen im Jugendhaus, bei dem ich auch erste FÖJ-ler kennengelernt und mich mit ihnen unterhalten habe, kam es zur Zimmeraufteilung. Letztendlich kam ich in ein Sechser-Zimmer mit lauter Leuten, die ich noch nicht wirklich kannte. Wir haben uns aber zum Glück sofort gut verstanden!

Dann sind wir zu dem Rest der Gruppe rausgegangen und haben erstmal ein paar Kennenlern-Spiele gespielt. Das war gut, weil man sich somit die Namen der circa 25 neuen Menschen besser merken konnte.

Nachdem es dann noch Kuchen gab, haben wir in unserem Seminarraum einen Verhaltenskodex entworfen, in dem wir gemeinsam Verhaltensregeln für ein gutes Miteinander erstellt haben. Auch wenn mir diese Aufgabe erstmal etwas komisch vorkam, fand ich es letztendlich doch sehr gut, da es ein sehr ehrliches und respektvolles Miteinander kreiert hat.

Nach dem Abendessen haben die ersten FÖJ-ler ihre Einsatzstellen vorgestellt. Auf diese Weise wurden auch andere FÖJ-Erfahrungen mit der ganzen Gruppe geteilt. Anschließend wurden wir kreativ und haben aus Bienenwachs selber Kerzen gedreht  und mit buntem Wachs verziert. Jeder von uns hatte zuvor eine Person aus unserer Seminargruppe gezogen, der man die Kerze dann am letzten Tag schenken sollte.

Am Abend habe ich dann noch mit einigen Leuten Werwolf gespielt, was echt viel Spaß gemacht hat. Wir haben auch gruselige Musik währenddessen angemacht für die Stimmung. Nach Mitternacht sind wir dann ins Bett gegangen und ich wusste schon zu diesem Zeitpunkt, dass es eine sehr schöne Woche werden würde.

Was wir in den nächsten Tagen gemacht haben, erfahrt ihr in meinem nächsten Blog …