Rubrik:
studium
25.11.2020
Wir möchten unser Online-Angebot gut auf deine Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sogenannte Cookies ein. Entscheide bitte, welche Cookies du zulassen möchtest. Die Arten von Cookies werden nachfolgend beschrieben. Bitte beachte: Je nachdem, welche Cookies du zulässt oder nicht, stehen dir anschließend womöglich nicht mehr alle Funktionen der Website zur Verfügung. Mehr Informationen dazu findest du in unseren Datenschutzhinweisen
Einige unserer Cookies sind technisch bedingt – ohne sie würde unsere Website nicht richtig funktionieren. Sie sind unter anderem erforderlich für die portalweite Suchfunktion, das Anzeigen von Videoinhalten und deine Datenschutzeinstellungen.
Diese Cookies ermöglichen es uns, anonymisierte Daten zu deinem Besuch für Statistiken und die Analyse unserer Website zu sammeln. Wenn du diese Cookies zulässt, hilfst du uns dabei, die Website für die zukünftige Nutzung zu optimieren.
Autor:
Antoine
Rubrik:
studium
25.11.2020
Heute schreibe ich meinen Blogartikel mal ausnahmsweise nicht von meinem normalen Schreibtisch aus, sondern im ICE Richtung Berlin. Dort darf ich nächste Woche mein Praktikum im Auswärtigen Amt beginnen.
Ich war in meinem Leben schon ein paar Mal in Berlin, als erstes mit einer Klassenfahrt in der 10. Klasse, danach immer mal wieder, um Freunde zu besuchen, die dort gewohnt haben und letztes Jahr, weil ich auf eine Pressekonferenz ins Bundesministerium für Arbeit und Soziales eingeladen wurde. Eigentlich hat mir Berlin aber nie sonderlich gefallen und im Gegensatz zu vielen meiner Freunde war es nie mein Wunsch, dort zu leben. Ich kann auch gar nicht unbedingt begründen, woher meine Abneigung dagegen kam. Am ehesten wohl noch als Relikt aus den vielen Deutschrap Songs, die ich in meiner Jugend gehört habe und in denen als Teil der „Anti Tourista“ Bewegung gegen einen „Ghettotourismus“ und Zuzug Stellung bezogen wurde, um eine weitere Gentrifizierung, also Aufwertung und damit einhergehenden Verdrängung durch wohlhabendere Bevölkerungsschichten, zu verhindern. Aber jetzt bin ich trotzdem auf dem Weg in meine Berliner WG.
Die Wohnungssuche in deutschen Großstädten ist schon seit Jahren mehr als schwierig und vor allem kostspielig. Ich habe mich daher schon frühzeitig für Wohnheime und andere Wohnprojekte beworben, da ich aber nur plane, für eine befristete Zeit in der Bundeshauptstadt zu leben, hat das natürlich nicht geklappt. Auf dem freien Wohnungsmarkt hatte ich erstmal keinen großen Erfolg. Ich glaube die Zauberformel ist, hartnäckig zu bleiben und nicht aufzugeben. Schließlich habe ich dann angefangen, wirklich jede Anzeige anzuschreiben, die nur entfernt mit meinen Vorstellungen (bis 550 Euro Miete, höchstens 45 Minuten Pendelstrecke) gematcht hat. Und ja, ich habe jetzt schon vorweggenommen, wie das für mich ausging, ich konnte ein Zimmer finden. Meine Bilanz: ca. 85 kontaktierte Anzeigen, 5 WG-Castings und eine feste Zusage. Halleluja. Ich freue mich auf mein Praktikum und nehme dich gerne dabei mit.
Vielen Dank für dein Feedback zu dieser Seite! Deine Kritik oder dein Lob zu abi.de kannst du uns gerne auch ergänzend über „Kontakt“ mitteilen. Deine abi» Redaktion
Diese Seite ist erreichbar unter:
https://abi.de/interaktiv/blog/praktikum-im-studium/es-beginnt-fast-8341