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Praktikum im Studium: Warum eigentlich Köln?

Foto von abi>> Bloggerin Marie

Autor:
Marie

Rubrik:
studium

06.12.2019

Als ich aus Taiwan zurückgekommen bin, wusste ich noch nicht, ob meine Leistungen aus dem Auslandssemester angerechnet werden. Daher habe ich versucht, Seminare zu wählen, die dem Studienangebot in Bonn ähneln.
Nun habe ich erfahren, dass es geklappt hat: Alle vier Seminare, die ich in Taiwan belegt habe, werden mir für meinen Abschluss angerechnet. Da in Taiwan eine andere Notenskala als bei uns genutzt wird, hatte ich auch noch Glück: Das Auslandssemester wird meinen Notenschnitt insgesamt eher verbessern als verschlechtern.
Für mich heißt das, dass ich in Bonn keine Seminare mehr belegen muss und es daher auch keinen Grund für mich gibt, wieder nach Bonn zu ziehen. Meine Wohnung dort hatte ich bereits vor dem Auslandssemester aufgegeben.
Viele Freunde von mir leben in Bonn: Einige von uns haben dort schon im Studium gelebt und sind nach Bonn gependelt. Andere ziehen jetzt dorthin, weil sich dort vor allem in der Medienbranche viele Jobs finden lassen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich Pendeln ganz furchtbar finde. Letztendlich hängt es wohl auch von der Strecke ab: Wer sich morgens in die Bahn setzt und eine Stunde bis zur Uni ohne umzusteigen fährt, der kann die Zeit zum Lesen oder Lernen nutzen. Wer zweimal umsteigen muss und nie länger als zehn Minuten am Stück in der Bahn sitzt, wird vermutlich eher Musik hören.
Fakt ist aber: Ich freue mich riesig darüber, jetzt auch in Köln zu wohnen! An den Wochenenden bin ich schon öfters rübergefahren, weil das Freizeitangebot so viel größer ist. Dass ich mich jetzt abends mit Freunden hier treffe und anschließend mit dem Fahrrad statt mit der Regionalbahn nach Hause fahre, finde ich schon super.