Rubrik:
orientieren
30.09.2024
Autor:
Emily
Rubrik:
orientieren
30.09.2024
Für mich ging es diesen Sommer zum ersten Mal ganz alleine ins Ausland. Und zwar, wie ihr schon am Titel seht, nach Valencia. Warum ausgerechnet nach Valencia? Ganz einfach. Meine ältere Cousine studiert seit Mai dort und so konnte ich sie besuchen und musste mich gleichzeitig nicht um eine Unterkunft im Ausland kümmern. Das kann sich manchmal nämlich als schwieriger erweisen, als man denkt, denn viele Unterkünfte erlauben keinen alleinigen Check-in unter 18 Jahren.
Deshalb war ich genau genommen nicht komplett alleine dort, sondern bin lediglich alleine angereist. Aber auch davor hatte ich Respekt, weil ich zwar am Flughafen in Deutschland wusste, wohin ich gehen muss, aber Angst vor der Abreise hatte. Vor allem weil ich echt ein Problem gehabt hätte, wenn etwas mit dem Flug schiefgegangen wäre, weil ich mir in so einer Situation auch gar nicht so recht sicher bin, was zu tun ist. Als ich dann am Tag meines Fluges in den Google-Nachrichten gesehen habe, dass eine bestimmte Airline in den vergangenen Tagen öfter Flüge ohne weitere Begründung abgesagt haben soll, hat mich das beunruhigt. Zum Glück waren aber letztendlich alle Sorgen umsonst und ich bin nach einem reibungslosen Flug pünktlich gelandet.
Aber schon in den ersten 20 Minuten vor Ort ist mir eines direkt bewusst geworden: Ich habe die Hitze definitiv unterschätzt. Denn obwohl sich die Temperatur vor Ort mit 34 Grad nicht viel von den deutschen Temperaturen zu dieser Zeit unterschieden haben, war es ein ganz anderes Gefühl, weil einfach alles – und damit meine ich wirklich ALLES – super stark aufgeheizt war.
Nach einer kurzen Metrofahrt bin ich dann aber auch direkt bei meiner Cousine angekommen, die, wie ich erst vor Ort erfahren habe, in einer Wohnung im vierten Stock ohne Klimaanlage wohnt. Das heißt, dass in diesem Moment das große Schwitzen begonnen hat, und der einzige Zeitpunkt, an dem man nicht das Gefühl hatte, zu zerfließen, war unter der kalten Dusche. Für mich war das aufgrund des kurzen Aufenthalts weniger ein Problem, für meine Cousine, die dort wohnt und sich selbst nach acht Wochen noch nicht an die Hitze gewöhnen konnte, eher ein größeres.
Weil ich nur drei Tage hatte, haben wir uns davon natürlich nicht runterziehen lassen, sondern haben direkt mit unseren geplanten Aktivitäten gestartet.
Welche das waren und ob ich sie weiterempfehlen kann, könnt ihr im nächsten Beitrag lesen.
Eure Emily
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