Rubrik:
orientieren
05.03.2020
Wir möchten unser Online-Angebot gut auf deine Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sogenannte Cookies ein. Entscheide bitte, welche Cookies du zulassen möchtest. Die Arten von Cookies werden nachfolgend beschrieben. Bitte beachte: Je nachdem, welche Cookies du zulässt oder nicht, stehen dir anschließend womöglich nicht mehr alle Funktionen der Website zur Verfügung. Mehr Informationen dazu findest du in unseren Datenschutzhinweisen
Einige unserer Cookies sind technisch bedingt – ohne sie würde unsere Website nicht richtig funktionieren. Sie sind unter anderem erforderlich für die portalweite Suchfunktion, das Anzeigen von Videoinhalten und deine Datenschutzeinstellungen.
Diese Cookies ermöglichen es uns, anonymisierte Daten zu deinem Besuch für Statistiken und die Analyse unserer Website zu sammeln. Wenn du diese Cookies zulässt, hilfst du uns dabei, die Website für die zukünftige Nutzung zu optimieren.
Autor:
Maril
Rubrik:
orientieren
05.03.2020
Das Probeabitur steht nun für meinen Jahrgang vor der Tür und die Panik ist groß. Wobei, eigentlich sehe ich bei den meisten eher Ignoranz und Desinteresse. Die Panik wird wohl erst aufkommen, wenn das Probeabi schlecht gelaufen ist und die richtigen Abiturprüfungen anstehen. Für mich ist das eine durchaus verständliche Einstellung. Das Probeabi ist nun einmal nur eine Übung für uns, die als Klausur gewertet wird und uns auf das schriftliche Abitur vorbereiten soll. Doch das Probeabi ist genauso aufgebaut und behandelt den gleichen Lernstoff wie die richtigen Abiturprüfungen. Das klingt doch eigentlich recht wichtig.
Ich schreibe mein Probeabitur in Deutsch, Mathe und Geschichte. Wenn ich gute Ergebnisse erzielen möchte, sollte ich zum einen für Mathe üben und zum anderen für Geschichte meinen dicken Aktenordner auswendig lernen. Doch aller Anfang ist schwer. Dieses Sprichwort ist leider allzu war. Wie oft sehe ich den Aktenordner auf meinem Schreibtisch und stöhne innerlich auf. „Nein, heute fange ich noch nicht an. Aber dafür morgen mit voller Kraft!“ Wer kennt nicht diese Gedanken? Ich zögere das Lernen so weit wie möglich hinaus – bis es womöglich zu spät ist. Und warum? Natürlich aus Faulheit. Den „inneren Schweinehund“ zu besiegen ist nicht leicht. Das Anfangen ist für mich womöglich das schwerste an einem Arbeitsprozess, vor allem, wenn es etwas mehr oder weniger Unangenehmes und Anstrengendes wie das Auswendiglernen von 300 Tafelbildern ist – und nein, ich habe sie nicht wirklich gezählt, das ist nur eine Schätzung. Auch wenn es mir schwer fällt, sollte das nicht die Ausrede dafür sein, es gar nicht erst zu versuchen. Ich möchte nicht faul sein und es später vielleicht bereuen. Wenn ich jetzt nicht anfange, wird der Druck am Ende viel größer sein. Das ist schon mal klar. Doch wie schaffe ich diesen ersten großen Sprung? Wie bekomme ich die nötige Aktivierungsenergie, wie der Chemiker sagen würde? Mit Begeisterung für das Fach? Mit sehr viel Kaffee? Mit einer App oder einem Motivationstrainer? Mit einer Mischung aus allem? Nur gut, dass ich zwei Ferienwochen habe, um das herauszufinden.
Vielen Dank für dein Feedback zu dieser Seite! Deine Kritik oder dein Lob zu abi.de kannst du uns gerne auch ergänzend über „Kontakt“ mitteilen. Deine abi» Redaktion
Diese Seite ist erreichbar unter:
https://abi.de/interaktiv/blog/schuelerleben-live/aller-anfang-ist-schwer-7896