Rubrik:
orientieren
17.01.2022
Schülerleben live: Among us
Das Computerspiel „Among Us“ hat vor allem während Corona für Aufsehen gesorgt, denn viele Leute haben es gespielt und geliebt. In dem Spiel geht es darum, einen oder mehrere Betrüger innerhalb der eigenen „Crew“ zu finden und währenddessen Aufgaben zu lösen. Ziel des Spiels ist es, entweder alle Aufgaben zu lösen oder sämtliche „Imposter“ (die Betrüger) oder „Crewmates“ (sozusagen die Guten) aus dem Spiel zu kicken.
Ich glaube Among Us war so ein großer Erfolg, da es gerade in der oft öden Corona-Zeit eine sehr willkommene Abwechslung war. Auch ich wusste nach dem dritten Zoom-Treffen am Tag nicht mehr was ich davon halten sollte. Auch wenn die Leute noch so cool waren: irgendwann wurde es dann doch manchmal langweilig, da niemand wirklich etwas Spannendes zu erzählen hatte, weil ja eben nichts passierte.
Das erste Mal spielte ich das Game in einer Leiterrunde von unserer Jugendabteilung im Rahmen unseres Zoom-Meetings. Nachdem ich schnell die App auf das Handy geladen hatte, ging es los – obwohl ich am Anfang nicht so wirklich wusste, wie das Spiel funktioniert. Ich war direkt Imposter, hatte keine Ahnung von Taktiken und lief eigentlich nur planlos durch die Gegend. Trotzdem hatte ich großen Spaß, da gerade diese Planlosigkeit total lustig war. In unserer Leiterrunde waren wir schnell alle von der Idee des Spiels angetan. Als es später um die Halloween-Planung ging, entschieden wir uns dazu mit den Kindern Among Us in echt zu spielen.
Unser Jugendhaus wurde schnell zum Raumschiff umfunktioniert. Wir schmückten es ein dazu noch gruselig und dachten uns Aufgaben aus, wie zum Beispiel eigene Kreuzworträtsel oder ein Spiel, in dem eine Lichterkette mit vielen verschiedenen Kabeln zum Leuchten gebracht werden muss. Als die 20 angemeldeten Kinder dann kamen, waren direkt alle Feuer und Flamme. Tasks wurden erledigt, Meetings einberufen, wenn jemand etwas Verdächtiges beobachtet hatte, und alle hatten großen Spaß.