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Schülerleben live: Weihnachtszeit

Ein Porträt-Foto von Jonah

Autor:
Jonah

Rubrik:
orientieren

25.01.2022

Ich glaube für jeden ist die Weihnachtszeit etwas Besonderes und jeder verbindet ganz andere Dinge damit. Bei mir geht es zum Beispiel damit los, dass es früher dunkel und kühler wird. Das bedeutet für mich nicht direkt Weihnachten, aber da merke ich jedes Jahr, dass es jetzt allmählich anfängt. Meistens fange ich dann auch an wieder mehr Tee zu trinken. Wahrscheinlich liegt es daran, dass es im Sommer schon ohnehin sehr warm ist, dass ich nur im Winter Tee trinke, aber ich komme abends einfach total gerne nach Hause und mache mir einen leckeren Tee, um auch von innen wieder richtig warm zu werden. Und ehe ich mich darum gekümmert habe auch mal eine Lichterkette in meinem Zimmer aufzuhängen, da bin ich schon fleißig dabei jeden Tag ein neues Türchen in meinem Adventskalender aufzumachen. Je älter ich werde, desto schneller vergeht die Zeit meinem Empfinden nach. Als Kind habe ich schon im Oktober wie verrückt auf den Dezember hin gefiebert und konnte es gar nicht mehr abwarten bis er endlich kam. Mittlerweile bin ich wie vorhin schon gesagt mitten in der Weihnachtszeit, ohne dass ich es mitbekommen habe.

Ich habe den Eindruck, dass es nicht nur mir, sondern auch vielen anderen so geht. Auf einmal ist es so weit und man ist irgendwie noch gar nicht richtig in Stimmung. Dieses Weihnachten habe ich mir deshalb gedacht, dass ich die Zeit etwas mehr genießen will. Das heißt für mich nicht, dass ich versuche Weihnachtsstimmung an den Haaren herbei zu ziehen oder extra viel typisch Weihnachtliches zu machen, sondern die ganz einfachen Dinge, welche ich teilweise zu Beginn schon aufgezählt habe, wertschätze. Für mich liegt das Problem nämlich gar nicht darin, dass die Zeit manchmal echt schnell vergeht, sondern eher darin, dass ich dadurch an gewissen Momenten vorbeilebe.

Im Dezember lief es aber deutlich besser. Ich machte eigentlich alles so wie die letzten Jahre auch, aber war trotzdem etwas mehr in Stimmung. Einfach, weil ich ein bisschen darüber nachdachte, wie schön die Weihnachtszeit eigentlich ist. Und erstaunlicherweise schien die Zeit seitdem etwas langsamer zu vergehen.