Rubrik:
orientieren
30.04.2021
Schülerleben live: Beim Berufsberater
So langsam wird es auch bei mir ernst. Ich bin nun in der 11. Klasse, mache also im nächsten Jahr mein Abitur. Bis jetzt bleibt mir nur zu hoffen, dass Corona bis dahin vorbei ist. Allerdings muss ich trotz der herrschenden Unsicherheiten, Pläne machen. Für mich war ziemlich schnell klar, dass ich nach der Schule kein Gap-Year machen möchte, sondern direkt mit dem Studium starten möchte und dann lieber ein Auslandssemester einlegen werde.
Um nun endlich einmal in der Frage, was ich später einmal machen möchte, weiter zu kommen, habe ich mir vor einiger Zeit einen Termin beim Berufsberater gemacht, den ich dann zeitnah im Berufsinformationszentrum besuchen konnte.
Vor dem Termin wusste ich eigentlich nur, dass ich etwas mit Mathe und Physik machen möchte, da mir in der Schule diese beiden Fächer besonders viel Spaß machen – ich weiß, ungewöhnlich für ein Mädchen. Der Berufsberater ist dann noch einmal meine Stärken und Schwächen in der Schule mit mir durchgegangen.
Ich wusste von Anfang an, dass es für mich nicht in die soziale Richtung, wie zum Beispiel Lehrerin, gehen wird, da ich dafür einfach nicht der Typ dafür bin. Das habe ich dem Berufsberater dann auch direkt gesagt. Ich möchte in meinem späteren Beruf etwas schaffen, weiterentwickeln und mit meiner Arbeit – so dumm das auch klingen mag – die Welt zu einem besseren Ort machen. Der Berufsberater hat mir ziemlich schnell den Studiengang Elektrotechnik vorgeschlagen und als ich zu Hause über diese Möglichkeit nachgedacht habe und weiter recherchiert habe, wurde ich immer begeisterter.
Mir hat der Besuch beim Berufsberater also sehr weitergeholfen, da ich jetzt zumindest eine erste Idee habe, was ich vielleicht einmal studieren möchte. Ich muss wirklich sagen, je mehr ich mich mit dem Studiengang Elektrotechnik beschäftige, desto begeisterter werde ich, sodass ich jetzt langsam sogar schon anfangen kann, mich nach einer in Frage kommenden Universität oder Fachhochschule umzusehen.