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Schülerleben live: Der Alltag nach der Impfung

Ein Porträt-Foto von Jonah

Autor:
Jonah

Rubrik:
orientieren

03.01.2022

Coronavirus, Auflagen und Einschränkungen sind mittlerweile schon Normalität und ich habe mich teilweise dran gewöhnt. Trotzdem ist es schwer, sich zurückzunehmen und Vieles deswegen nicht machen zu können. Vor allem am Anfang der Pandemie fiel dies wahrscheinlich jedem schwer und erstmal gab es auch keine Aussichten auf eine Besserung. Der erste wirkliche Lichtblick war die langersehnte Impfung. Auch ich habe mich, sobald mir dies möglich war, impfen lassen. Zum einen wegen des Schutzes, zum anderen aber auch, weil ich hoffe so wieder ein etwas entspannteres Leben zu führen.

Das funktionierte auch sehr gut. Ich merkte in den ersten Wochen, dass es deutlich einfacher war, sich mit mehreren Freunden zu treffen, da die Testpflicht entfällt. Zudem machte sich in mir ein Sicherheitsgefühl breit, auch weil ich mich nicht mehr groß sorgen musste, ob das, was ich gerade mache, nach der Verordnung erlaubt ist, da vieles für Geimpfte wegfiel. Für so gut wie alles wurde ein 3G-Nachweis gefordert, darüber musste ich mir aber keinen Kopf mehr machen. Wenn ich beispielsweise ins Schwimmbad wollte, musste ich nur mein Handy dabeihaben, um meinen Nachweis vorzuzeigen. Früher musste ich vorher einen Termin im Testzentrum machen und in die Stadt dorthin laufen. Das fiel nun weg und zusätzlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich anstecke, deutlich geringer.

Ich konnte nach mehreren Wochen mit der vollständigen Impfung auf jeden Fall das Fazit ziehen, dass es für mich deutlich angenehmer im Alltag wurde. Es machte sich vor allem allmählich eine Leichtigkeit in mir breit, da ich mir nicht mehr so viele Gedanken bei Ausflügen und Planungen machen musste wie in den Monaten zuvor. Die Pandemie ist zwar nicht überstanden, aber ich hoffe, dass wir uns in den kommenden Monaten irgendwann ein stückweit der Normalität annähern werden, wie wir sie eigentlich kennen.