Rubrik:
orientieren
25.08.2020
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Autor:
Lina
Rubrik:
orientieren
25.08.2020
Ich habe heute mein Zeugnis bekommen. Nun habe ich nicht nur endlich Sommerferien, sondern auch den letzten Schultag der elften Klasse hinter mir. Unsere Lehrer haben tatsächlich bis zum Ende den Unterricht durchgezogen, doch heute hat sich meine Lateinlehrerin erbarmt, in der letzten Stunde mit uns Eis essen zu gehen. Mein Ananaseis schleckend hörte ich zu, wie sich meine Mitschüler über die bevorstehenden Ferien unterhielten. Klar ist, dass diese bei allen ein wenig anders als sonst aussehen.
Im September 2019 hielt ich das Schuljahr für genau eines: stressig. Schließlich ist das elfte Jahr das erste Jahr in der Oberstufe mit drei Leistungskursen und 39 Wochenstunden. Tatsächlich stellte sich das Jahr abgesehen von der Klausurenphase als gar nicht so stressig heraus, weil ich die Fächer, die mir nicht gefielen, abwählen konnte und so meist interessanten Unterricht genoss. Es machte mir Spaß, mich zu melden und am Unterrichtsgespräch teilzunehmen, und die Überwindung, die ich am Anfang dafür aufbringen musste, wurde immer schwächer. Ich meldete mich nicht mehr, um eine gute mündliche Note zu bekommen, sondern um anderen meine Sichtweise darzustellen und etwas beizutragen.
Ich erinnere mich noch sehr genau an eine Stunde im Gemeinschaftskunde-Unterricht; es war Januar und wir reden von einem seltsamen Virus, über das die Tageschau berichtet hat. Was das für uns bedeuten würde, ahnten wir zu dem Zeitpunkt nicht. Ab da wurde das Schuljahr dann doch noch sehr besonders: Abimottos wurden angepasst, Klassen aufgeteilt und Prüfungen verschoben. Wir bekamen Homeschooling-Unterricht, und später dann Präsenzunterricht mit Masken.
Wie das nächste Schuljahr weitergehen soll, ist eigentlich niemanden klar. Das stand auch ziemlich genau so im Elternbrief. Etwas dagegen machen können wir auch nicht wirklich. Doch eine Aufgabe können wir uns zu Herzen nehmen: unsere Ferien zu genießen. Die sind dieses Jahr nämlich wirklich wohlverdient.
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