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Fazit zum JMWS 2024

Autor:
Emily

Rubrik:
orientieren

29.11.2024

Am Dienstag stand erst mal einiges an Redaktionszeit an, denn die meisten von uns hatten nun die ersten Interviews von Montag, die es auszuwerten galt. Anschließend gab es – diesmal digital – von der bpb aus verschiedene Vorträge. Nach dem ersten Vortrag „Grundgesetz: intersektional“ von Ayşe Güleç ging es weiter mit einem Vortrag über die aktuellen Debatten in Bezug auf das Grundgesetz von einer Expertin, die sich aktuell in den USA befindet. Nach einer kurzen Reflexionsrunde im Anschluss an das Mittagessen hatten wir wieder viel Redaktionszeit. Der Tag endete für uns mit einem kulturellen Abendprogramm, nämlich einem Theaterbesuch des Stücks „Unser Deutschlandmärchen“.

Am Mittwoch stand für mich zuerst ein Besuch in einer Redaktion eines Hauptstadtmediums an. Für mich im Speziellen ging es dabei zur WELT – und ich muss sagen, sowohl das Fernsehstudio als auch die Redaktionssitzung dort haben mich wirklich begeistert. Nach einem Mittagessen mit einem Abgeordneten aus meinem Wahlkreis ging es für mich weiter zu einer Plenarsitzung. Das war auch wirklich eine besondere Erfahrung und hat mir wirklich gefallen. Als wir danach wieder in der bpb angekommen waren, habe ich mich direkt an die Arbeit gemacht und mein zweites Interview ausgewertet.

Am Donnerstag hat der Tag mit verschieden Streifzügen gestartet. Meiner hatte Kinderrechte im Grundgesetz als Hauptthema und es wurde viel debattiert. Anschließend durften wir an verschiedenen Ausschüssen teilnehmen und einige der Mitglieder der Ausschüsse haben sich Zeit genommen, um uns vom Alltag in diesem Ausschuss zu erzählen und viele unserer Fragen zu beantworten. Ich war dabei zuerst im Ausschuss für Familie und Inneres und danach im Ausschuss für Arbeit und Soziales. Diese Sitzungen sind beide sehr unterschiedlich verlaufen, aber beide waren durch ihre Debatten sehr interessant. Am Abend stand für uns ein Abendessen mit Yvonne Magwas an, zu dem ganz viele Abgeordneten eingeladen waren. Dort habe ich die Gelegenheit bekommen, noch mit einem anderen Abgeordneten aus meinem Wahlkreis zu sprechen. Insgesamt war es wirklich ein gelungener Abend und ich hatte einen ganz vielfältigen Austausch.

Am Freitag stand ganz viel Redaktionszeit zum Verarbeiten der restlichen Interviews und zum Fertigstellen der Beiträge an. Weil ich schon frühzeitig fertig war, habe ich dann noch andere Teilnehmende aus meiner Redaktion unterstützt und bin als Hilfe beim Filmen mit ihnen zur Bundespressekonferenz gefahren, wo einer von ihnen ein Interview mit einem Experten geführt hat, wo es um Nah- und Fernverkehr ging. Ein anderer Teilnehmer und ich hatten ebenso die Gelegenheit, viele Fragen zu stellen.

Am letzten Tag standen noch eine große Feedbackrunde und die Abgabe der Beiträge an – und dann hieß es auch schon Verabschieden. Sowohl von den anderen Teilnehmenden als auch von Berlin. Ich muss sagen, die Zeit in Berlin hat mir unheimlich gefallen und ich hatte so viele Möglichkeiten, die ich sonst nicht gehabt hätte. Die Zeit mit den anderen Teilnehmenden war wirklich super, und auch wenn es nur eine Woche war, ist es erstaunlich, wie sehr man zusammenwächst innerhalb dieser kurzen Zeit.

Also seht das gerne als euer Zeichen: Die Jugendpresse hat viele coole Angebote, also schaut einfach mal rein und vielleicht ist ja etwas für euch dabei. Nutzt die Chance und macht es wie ich: Bewerbt euch einfach mal und schaut dann, was dabei herauskommt. Es könnte auch klappen.

Eure Emily