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Was ich beim JMWS 2024 gemacht habe

Autor:
Emily

Rubrik:
orientieren

22.11.2024

Wie ihr den letzten Beiträgen entnehmen konntet, habe ich dieses Jahr beim Jugendmedienworkshop (JMWS) der Jugendpresse Deutschland, in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politischen Bildung (bpb) und dem Deutschen Bundestag, teilgenommen.

Angefangen hat mein Aufenthalt in Berlin erst mal mit einer Menge Wartezeit. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, warum genau. Das liegt daran, dass mein Vertrauen in die Deutsche Bahn und damit in die Pünktlichkeit meines Zuges nicht besonders hoch war und ich deshalb lieber ein bisschen früher losgefahren bin. Aber tatsächlich verlief meine Anreise absolut reibungslos, weswegen ich dann zwei Stunden totzuschlagen hatte. Das war aber am Ende kein Problem, da ich mich mit einem der anderen Teilnehmer, der auch früher angekommen war, zu einem Kaffee verabredet hatte. Danach ging es aber so richtig los. Denn nachdem wir uns alle im Hotel eingefunden und unser Gepäck abgestellt hatten, sind wir zur bpb gefahren. Dort haben wir eine Einführung in unsere Redaktionsgruppen bekommen und anschließend gab es einige Vorträge. Dabei war thematisch alles vertreten – von der Einführung ins Schutzkonzept über journalistische Standards bis hin zur Arbeit der bpb. Anschließend gab es die erste Redaktionssitzung innerhalb der Gruppen. Am Abend hatte ich ein bisschen Freizeit und habe so gemeinsam mit einigen anderen Teilnehmenden Berlin erkundet.

Am Folgetag ging es für uns das erste Mal in den Deutschen Bundestag. Dort wurden wir offiziell begrüßt und haben einem Vortrag über den typischen Ablauf einer Sitzungswoche im Bundestag gelauscht. Anschließend ging es bei einem zweiten Vortrag um die Entstehung und Geschichte des Grundgesetzes. Daraufhin gab eigentlich ein Mittagessen mit Yvonne Magwas, aber ich hatte andere Pläne. Denn ich habe spontan gemeinsam mit zwei anderen Teilnehmerinnen die Möglichkeit bekommen, ein Interview mit der Bundestagsabgeordneten Heidi Reichinnek zu führen. Frau Reichinnek hat sich dafür wirklich total viel Zeit genommen, und das Resultat war ein sehr gelungenes Interview und anschließend noch tolle Gespräche. Dafür, dass ich diese Möglichkeit bekommen habe, bin ich wirklich total dankbar, und ein Gespräch so auf Augenhöhe führen zu dürfen, war wirklich toll. Im Anschluss an das Interview hatten wir wieder Redaktionszeit und wurden dann zu einer Hausführung im Bundestag abgeholt. Zuletzt sind wir nur noch Abendessen gegangen und hatten wieder ein wenig Freizeit am Abend.

Ich würde sagen, man merkt auf jeden Fall, dass allein die ersten beiden Tage ziemlich überwältigend waren und wir unglaublich viel erleben durften. Wie der Rest meiner Woche in Berlin war, könnt ihr in meinem nächsten Beitrag lesen.

Eure Emily