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Schülerleben live: Ferienlager

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
orientieren

12.08.2021

Einen Teil meiner Ferien habe ich als Helferin in einem Ferienlager verbracht. D-Das Zeltlager war wirklich schön, die Zeit mit den 70 Kindern hat Spaß gemacht und an sich ist auch alles glatt gelaufen. Und dennoch haben sich manche Dinge nicht so entwickelt wie wir es uns gewünscht hätten.

Schon bei der Anreise wurden wir von einem Regenschauer überrascht, der es in sich hatte. Die Zeit während des Regens konnten wir allerdings gut im Bus überbrücken. Danach war alles matschig, aber die nassen Wiesen hatten keine Auswirkungen auf die weitere Planung, denn der erste Tag war ohnehin dafür vorgesehen, dass sich alle erstmal einrichten konnten.

Innerhalb der 10 Tage Zeltlager hat sich das Wetter dann auch nicht groß geändert. Im Stundentakt wurde die Wetter-App gecheckt um auf den nächsten großen Schauer vorbereitet zu sein, Gräben wurden gezogen und einen Nachmittag hat es so stark gewittert, dass wir eine Stunde auf den Toiletten verbringen mussten, um in Sicherheit zu sein. Doch auch auf den Toiletten wurde es nicht langweilig, wir haben Lieder gesungen, Spiele gespielt und miteinander gelacht.

Alle haben versucht aus jeder Situation das Beste herauszuholen, was manchmal gar nicht so einfach war – die Motivation lies nach. Daher war der Tag am See, den wir in der Mitte der 10 Tage einlegen konnten, für uns alle die perfekte Abwechselung. Das Wetter war endlich einmal gut und alle konnten sich austoben, schwimmen gehen oder einfach mal wieder aufheizen nach den vielen kalten Stunden.

Vor allem in den Nächten merkte man das kalte und regnerische Wetter von tagsüber nämlich noch extremer. Eingekuschelt in Schlafsack, dicken Pullis und Wolldecken war ich teilweise immer noch am Frieren, wodurch ich am Ende des Lagers nicht die einzige war, die sich eine Erkältung zugezogen hatte.

Ja, das Wetter war definitiv anders als wir es uns gewünscht hätten und vor allem dieser nicht veränderbare Umstand nagte an unserer Laune. Aber dennoch haben wir aus jedem Tag das Beste gemacht. Oft genug haben wir die Tagespläne umgeworfen, um allen Kindern ein möglichst unbeschwertes und schönes Zeltlager bescheren zu können. Auch wenn ich abends immer froh war, auf meiner Luftmatratze der Stille lauschen zu dürfen und endlich einmal zur Ruhe zu kommen, haben mir die zehn Tag hoffentlich genauso gut gefallen wie den Kindern.