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Schülerleben live: Hoffen auf den Sommer

Ein Porträt-Foto von Jonah

Autor:
Jonah

Rubrik:
orientieren

15.06.2021

Nach einem trägen Frühling mit vielen ungemütlichen Tagen scheint der Sommer endlich angekommen zu sein. Morgens kann ich mit kurzen Sachen das Haus verlassen und mittags komme ich bei praller Sonne nach Hause. Letzteres ist zwar nicht mein Highlight am Sommer, aber es zeigt zumindest, dass gutes Wetter herrscht. Da der Sommer aber nicht nur aus schönem Wetter besteht und ohne Gemeinschaft mit Freunden ziemlich langweilig wäre, ist es sehr vorteilhaft, dass die Coronamaßnahmen dank niedriger Inzidenzen nicht mehr ganz so streng sind. So habe ich die Möglichkeit, mich mich mit ein paar Freunden mehr zu treffen. Gleichzeitig hoffe ich, dass es den Sommer über so bleibt. Die vergangenen Monate waren schwer, aber die langen Ferien ohne richtige Treffen würden das nochmal toppen. Die immer weiter sinkenden Zahlen und die steigenden Impfungen wecken Hoffnung, gleichzeitig weiß ich aber auch, dass das erst mal gar nichts zu bedeuten hat. Wie schnell sich niedrige Infektionszahlen ändern können haben wir schließlich schon öfter bemerkt. Gleichzeitig sieht man in England, wie schnell die niedrige Inzidenz aufgrund der Mutationen ins Gegenteil umschlagen kann.

Trotzdem bin ich nicht der Meinung, dass man sich deswegen weiterhin komplett zurückhalten soll. Es ist in Ordnung und richtig, den Menschen wieder ein paar Freiheiten zu geben. Als ich vergangenes Wochenende abends nach Hause gelaufen bin, habe ich öfter gesehen, wie glücklich eine Familie sein kann, die sich zum Grillen ein paar Freunde eingeladen hat. Und auch ich will im Sommer mehr mit meinen Freunden unternehmen. Dabei sollte man es aber nicht übertreiben, da die Fallzahlen sonst nur wieder unnötig steigen. Deswegen hoffe ich auf weiter auf niedrige Zahlen, mehr Immunisierungen, keine übertriebenen Veranstaltungen, Anstand und vor allem gutes Wetter, Tage am See und schöne Sommerabende. Mittlerweile ist es nämlich echt anstrengend geworden und jeder wünscht sich das, was wir unter Normalität verstehen, und wenn es so weiter geht, dann befinden wir uns auf einem guten Weg.