Rubrik:
studium
26.05.2021
Schülerleben live: Impfungen
Eines der zurzeit aktuellsten Themen bezogen auf die Corona-Pandemie ist die Impfung. Diese soll uns, wie es so oft heißt, bei der Bekämpfung der Pandemie helfen und die gewohnte Normalität wiederherstellen. Auch wenn die jeweiligen Impfstoffe nur eine Notzulassung haben und nicht über mehrere Jahre getestet wurden, sind sie zum Großteil bei der Bevölkerung begehrt. In erster Linie sollen diese uns von der Infektion und vor allem vor einem schweren Verlauf der Krankheit schützen, seit einigen Tagen hat man mit einer vollständigen Covid-Impfung aber auch einige weitere Vorteile, die Menschen ohne Impfung nicht haben. Geimpfte werden bei der Kontaktbeschränkung nicht mehr mitgezählt und können sich somit wieder mit mehr Menschen treffen. Auch Schnelltests, die für bestimmte Einrichtungen notwendig sind, müssen nicht mehr gemacht werden. Außerdem kann die Quarantäne wegfallen und Reisen können im Sommer für Geimpfte deutlich einfacher werden. Es scheint also durchaus einen Vorteil mit sich zu bringen, wenn man geimpft ist. Das Problem ist, dass in der jetzigen Situation nicht jeder die Möglichkeit hat, sich impfen zu lassen. Bis dato unterliegen die Impfdosen einer Priorisierung, wodurch nur die Menschen, die zu den Risikopatienten zählen, Zugang zu einer Impfung haben. Meiner Meinung nach ist dies richtig, auch wenn ich mich dadurch erst später impfen lassen kann und somit erstmal den Kürzeren ziehe, wenn es um Lockerungen geht. Doch ist das nicht auch ein wenig ungerecht? Wirklich gerecht wäre es nämlich erst, wenn jeder, der möchte, die Möglichkeit hat sich für einen Impftermin verbindlich anzumelden. Da die Aufhebung der Priorisierung aber nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt, habe ich mit den aktuellen Lockerungen kein Problem. Schließlich bedeuten diese auch einen Schritt aus der Pandemie heraus und das ist schließlich das, was wir uns mittlerweile alle wünschen. Und deswegen ist es für mich auch in Ordnung, wenn einige diesen schon eher gehen können.