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Jugendmedienworkshop 2024

Autor:
Emily

Rubrik:
orientieren

10.11.2024

Als mein Politiklehrer auf mich zugekommen ist und gefragt hat, ob das nicht vielleicht etwas für mich wäre, dachte ich, ich versuche es mal. Einfach bewerben und schauen, was dabei herauskommt. Das war der ursprüngliche Plan. Dass ich tatsächlich angenommen werde beim diesjährigen Jugendmedienworkshop (JMWS), hätte ich nicht erwartet. Was genau hat es so unwahrscheinlich gemacht? Schlicht die Zahl der Teilnehmenden in Relation zu den Bewerbungen, würde ich sagen. Allein, weil es 25 Plätze gibt und Bewerbungen von den Altersstufen 16 bis 20 Jahren möglich waren.

Jetzt aber erst mal von Anfang an: Der Jugendmedienworkshop ist ein Projekt der Jugendpresse Deutschland in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und dem Deutschen Bundestag. Das Angebot war komplett kostenfrei, um auch allen Interessierten unabhängig von ihrer finanziellen Situation die Teilnahme zu ermöglichen. Das Motto dieses Jahr war: „Liebe Demokratie, wir müssen reden – 75 Jahre Grundgesetz und Deutscher Bundestag“. Ziel des Workshops war, dass alle Teilnehmenden am Ende einen journalistischen Beitrag gestaltet haben. Dabei spielte es keine Rolle, ob Podcast, Kurzfilm, Textbeitrag oder doch lieber Social-Media-Beiträge auf Instagram, Reels oder TikTok. Während des Workshops gab es dann viele verschiedene Vorträge, viel Kontakt zu Abgeordneten des Bundestags, generell viel Zeit im Bundestag für die verschiedensten Aktivitäten und natürlich ganz viel Redaktionszeit zum Erstellen der Beiträge.

Wie genau lief die Bewerbung ab? Grundsätzlich waren Bewerbungen als Einzelperson (so wie in meinem Fall) oder Bewerbungen in Kleingruppen möglich. Die Bewerbung war thematisch in drei verschiedene Teile getrennt. Zunächst wurden allgemeine Informationen abgefragt, beispielsweise ob man schon mal an einem Projekt der Jugendpresse bzw. der Bundeszentrale für politische Bildung teilgenommen hat oder welche Art von Schule man besucht. Im zweiten Teil kamen die thematischen Fragen. Zum Beispiel, welche Assoziationen man mit dem Grundgesetz und der Demokratie hat. Im letzten Teil ging es ans Eingemachte: Durch verschiedene Fragen konnte man seine Beitragsidee vorstellen. Dabei sollte die Idee an sich, das Medium, über das der Beitrag veröffentlicht werden soll, sowie die technischen Mittel, die benötigt werden, um diese Idee umzusetzen, vorgestellt werden. Vor allem nach diesen Ideen wurden letztlich die Teilnehmenden ausgewählt.

Nachdem ich Mitte August die Zusage erhalten habe, fand Mitte September direkt ein digitales Vorstellungs- bzw. Informationstreffen statt. So habe ich direkt einen Eindruck vom Workshop selbst und den anderen Teilnehmenden bekommen.

Mit welcher Idee ich mich letztendlich beworben habe und wie die Zeit in Berlin war, erfahrt ihr in den folgenden Beiträgen.

Eure Emily