Rubrik:
orientieren
16.11.2024
Autor:
Emily
Rubrik:
orientieren
16.11.2024
Wie ich schon im letzten Beitrag erzählt habe, werden die Teilnehmenden für den Jugendmedienworkshop (JMWS) vor allem nach ihren Beitragsideen ausgewählt. Diese Ideen dürfen in der Zeit zwischen Bewerbung und dem Beginn des Workshops natürlich noch abgewandelt werden, das Grundgerüst sollte aber beibehalten werden. Das heißt, ob man sich (wie ich) am Ende anstatt eines Videos doch für einen Textbeitrag entscheidet oder von einem Reel zu einem normalen Instagram-Beitrag umschwenkt, spielt letztendlich keine besonders große Rolle.
Um was genau ging es bei meiner Idee? Ich habe mich für meinen Beitrag für das Arbeiten mit Künstlicher Intelligenz (KI) entschieden. Künstliche Intelligenzen stehen seit Längerem stark in der Kritik. Letztendlich haben sie aber eine Eigenschaft, an die niemand so schnell heranreichen können wird: Ihnen ist es möglich, Unmengen an Daten zu verwerten und alle möglichen Faktoren in eine Kalkulation einzubeziehen. Eine Arbeit mit der Menge an belastbaren Daten wäre für mich alleine nämlich nicht möglich gewesen.
Thematisch ging es bei meiner Idee darum, dass Demokratie und das Grundgesetz für die meisten von uns, vor allem für jüngere Menschen, selbstverständlich geworden sind. Die Demokratie und das Grundgesetz stoßen aktuell immer wieder auf Probleme. Und ich finde, wir sollten uns auch bewusstmachen, dass diese Dinge Privilegien sind und nicht selbstverständlich sein sollten. Deshalb war mein Plan, von der KI eine Art Zukunftsvision generieren zu lassen, in der sie uns durch eine Zukunft ohne Grundrechte und Demokratie führt. In diesem Zusammenhang war die Idee, Interviews mit verschiedenen Abgeordneten in diese Visionen einzupflegen.
Anfangs habe ich angegeben, dass ich mir vorstellen könnte, sowohl Video als auch Text als Medium zu nutzen – für einen möglichst multimedialen Zugang, um viele Menschen zu erreichen. Nach kurzer Absprache mit meiner Chefredakteurin war mir aber klar, dass ich da ein ziemlich großes Zeitproblem haben würde, weshalb ich mich lieber auf den Text fokussieren wollte. Denn alleine das Führen von Interviews und vor allem das Auswerten der Antworten nahm eine Unmenge an Zeit in Anspruch. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich mich so entscheiden habe, weil ich vom zeitlichen Rahmen her wirklich perfekt zurechtgekommen bin.
Wie genau ich meine Idee umgesetzt habe und ob die Zusammenarbeit mit der KI wirklich funktioniert hat, könnt ihr in Kürze nachlesen. Denn irgendwann in den kommenden Wochen wird mein finaler Beitrag auf der Webseite politikorange.de der Jugendpresse veröffentlicht. Seid gespannt!
Eure Emily
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